?Der Ort“
Goethe-Institut Peking jetzt im Künstlerviertel 798 Exklusiv
Der neue und zweite Standort des Goethe-Instituts in Beijing hat sich bei der gestrigen Pressekonferenz zum ersten Mal der ?ffentlichkeit pr?sentiert, der Leiter des Goethe-Instituts Peking Peter Anders, der extra aus Deutschland angereiste Pr?sident des Goethe-Instituts, Dr. Klaus-Dieter Lehmann und auch Christophe Eick, Gesandter der deutschen Botschaft in Peking, standen Rede und Antwort. Am Donnerstag findet die offizielle Er?ffnung statt.
Leiter des Goethe-Instituts Peking Peter Anders, Pr?sident des Goethe-Instituts, Dr. Klaus-Dieter Lehmann und Christophe Eick, Gesandter der deutschen Botschaft in Peking, bei der Pressekonferenz mit der Moderatorin Wang Ge (v.l.n.r.).
Begegnungen inmitten Alt und Neu erm?glichen – so l?sst sich ?Der Ort“, die neue R?umlichkeit für Veranstaltungen, Kreativit?t und Begegnungen des Goethe-Instituts im Kunstviertel 798, wohl am besten beschreiben. Denn die Agora, wie das aus den 1950er Jahre stammende Fabrikgeb?ude im Dessauer Bauhausstil auch genannt wird, verbindet einen historischen Ort perfekt mit neuster Technologie und Architektur, und bietet so einen Raum für eine Vielzahl an M?glichkeiten.
Der 798-Standort bezeichne keineswegs einen Umzug, sondern lediglich eine Erweiterung. Denn viele Veranstaltungen konnten am Standort im Stadtviertel Haidian nicht umgesetzt werden, wie Peter Anders erkl?rte. Mit dem Umbau seien nun drei R?ume entstanden, die Wissen, Gestalten und Erleben erm?glichen. Und für einen Kulturmittler wie das Goethe-Institut, das den Austausch und die Gestaltung von Kunst und Kultur im Ausland als einer seiner Hauptaufgaben sieht, sei das 798-Gel?nde im Osten Beijings wie dafür gemacht, sagte Dr. Lehmann stolz. Neben einer Bibliothek, die mit der neusten Technologie und bald auch einer elektronischen Datenbank ausgestattet ist, lassen die offenen und transparenten R?ume, sowie eine Bühne vielf?ltige Veranstaltungsarten zu und geben M?glichkeiten für offene Gespr?che, Projektarbeiten oder Debatten.
Wie die Funktion eines Raumes dazu dienen kann, Debatten und Begegnungen zu erm?glichen, wird das Goethe-Institut mit seinem Startprogramm allen Interessierten in der Agora n?her bringen. Das neue Programm wird sich neben der Bedeutung von Design für die Gesellschaft und den Utopien von Bauhaus auch mit dem Pers?nlichkeitsschutz im Zeitalter der Digitalisierung besch?ftigen, zahlreiche musikalische und künstlerische Veranstaltungen bringen und die neuen R?umlichkeiten für Vortr?ge, Workshops und Foren nutzen. Ein Besuch über die Er?ffnungsfeier hinaus scheint also h?chst vielversprechend zu sein.