Anzahl der Tibetantilopen in Xinjiang deutlich gestiegen |
Vor kurzem nahm die Verwaltungsstelle des staatlichen Naturschutzgebietes in der Bergregion Aerjin in Xinjiang die Beobachtungen zum Schutz der Tibetantilope w?hrend ihrer Paarungszeit im Winter auf. Am 5. Dezember vormittags erhielt der Büroleiter der Verwaltungsstelle des staatlichen Naturschutzgebietes in der Bergregion Aerjin in Xinjiang, Zhang Xiang, die Mitteilung, dass sich die Arbeit der Armee und der wissenschaftlichen Forschungsgruppe des Naturschutzgebietes Aerjin positiv entwickle. Das aus neun Personen bestehende Forschungsteam hat gerade seine Aufgaben im Osten des Naturschutzgebietes, in Kaerqiuka, abgeschlossen und bewegt sich in Richtung Kaerdun und Dajiuba fort. Bei diesen beiden Gebieten handelt es sich um für Menschen gesperrte, von der Tibetantilope dicht bev?lkerte Regionen, die ihr als Winterpaarungsort dienen. Aufgrund eines Temperaturabfalls auf Minus 30 Grad Celsius mussten die Armeeangeh?rigen und das wissenschaftliche Forschungsteam w?hrend der überquerung des über 4200 m hohen Berges Taxiba gegen Wind und Schnee ank?mpfen. Nach einer mehrt?gigen Wegstrecke erreichten sie schlie?lich das Hinterland des Naturschutzgebietes. Mit Unterstützung der lokalen Armeeeinheiten nahmen sie zun?chst die Arbeit der Beobachtung zum Schutze des Kaerqiuka-Gebietes auf. In unmittelbarer N?he befindet sich die Provinz Qinghai, wo in der Vergangenheit h?ufig Wilderer und Goldgr?ber aus anderen Provinzen anzutreffen waren. Nachdem in den letzten Jahren entsprechende Ma?nahmen gegen Wilderei und für die wissenschaftliche Forschung in dem Naturschutzgebiet durchgesetzt wurden, konnte der Schutz der Tibetantilope zunehmend gew?hrleistet werden, so dass die Anzahl der Tibetantilopen wieder deutlich stieg. Seit vielen Jahren mu? die Verwaltungsstelle des Naturschutzgebietes die unterschiedlichsten Schwierigkeiten bew?ltigen, da sie einerseits wissenschaftliche Forschung und andererseits Antilopenschutz zu gew?hrleisten versucht. Die erfolgreiche Arbeit kann sich der Zustimmung aller Delegierten erfreuen, die an dem in diesem Jahr von der staatlichen Umweltschutzzentralverwaltung, dem staatlichen Forstwirtschaftsamt und dem Internationalen Tierschutz-Fonds (IFAW) organisierten Fachkompendium teilnehmen. Das Kompendium besch?ftigt sich mit dem Schutz der Tibetantilope in drei Provinzen. (CIIC/17. Januar 2003) |