Zustand und Schutz der Tibetischen Antilope |
Die Tibetantilope ist eine einzigartige Tierart auf der Qinghai-Tibet-Hochebene und lebt 3500 bis 5200 Meter über dem Meeresspiegel. Die Tibetische Antilope ist haupts?chlich in den chinesischen Provinzen Tibet, Qinghai, Xinjiang, Sichuan und Gansu verbreitet. In Indien und Nepal sind diese Tiere auch zu sehen. Nach den Forschungsergebnissen in- und ausl?ndischer Wissenschaftler von den 1960er bis in die 1990er ist die Dichte der Tiere in den wenig bev?lkerten Gebieten relativ hoch. Aber in den letzten Jahren wurden zahlreiche Tibetische Antilopen illegal erlegt. Das Ziel der Wilderer ist das hochwertige Fell der Antilopen. Ein aus ihrem Fell gearbeiteter Schal kostet auf dem internationalen Markt bis zu 30.000 US-Dollar. Zum Schutz der Antilopen hat China insgesamt vier Naturschutzgebiete eingerichtet, n?mlich das 100.000 Quadratkilometer gro?e Naturschutzgebiet Altun in Xinjiang, das Naturschutzgebiet in Hoh Xil mit einer Fl?che von 8,3 Quadratkilometern, das Naturschutzgebiet im tibetischen Qiangtang mit einer Fl?che von 36,7 Quadratkilometern und schlie?lich das 4248 Quadratkilometer gro?e Gebiet Yanchiwan in Gansu. Die Tibetische Antilope steht unter h?chstem staatlichen Schutz und 1979 wurde sie in den Anhang I der Liste der CITES (übereinkommen über den internationalen Handel mit gef?hrdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen) gesetzt. Autor: Professor Feng Zuojian; Zoologisches Forschungsinstitut an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (China.org.cn, 13. September 2006) |