Ashima: Eine Liebesgeschichte |
Unter all den Sehenswürdigkeiten im Steinwald ist der Fels von Ashima im Kleinen Steinwald die Bekannteste. Der Fels erinnert an Ashima, ein M?dchen aus dem Sani-Volk, einem Zweig der ethnischen Gruppe der Yi. Sie scheint ein Taschentuch auf dem Kopf und einen Bambuskorb auf dem Rücken zu tragen. Nach der beliebten Erz?hlung wurde einmal ein bildsch?nes M?dchen mit Namen Ashima von dem Sohn eines b?sartigen Grundbesitzers entführt und gezwungen, ihn zu heiraten. Ihr Name bedeutet in der Sprache der Yi "so sch?n und hell wie Gold". Ihr Geliebter Ahei eilte mit seinen magischen B?gen und Pfeilen zu ihrer Rettung. Drei Tage und N?chte lang wetteiferten Ahei und der Kidnapper im Singen miteinander, bis Ahei schlie?lich gewann. Auf dem Rückweg ertrank Ashima bei einem Hochwasser und wurde zu dem heute berühmten Ashima-Fels. In ihrer traditionellen Kleidung, den Blick in die Ferne gerichtet, gilt sie als die Beschützerin der Sani. Ashima ist ein Symbol der Sani für Hoffnung auf die freie Wahl der Ehe und ein glückliches Leben. Die Geschichte wurde erstmals in den 1940er Jahren niedergeschrieben und in Kunming aufgeführt. Seitdem wurde sie mehrfach verlegt und in den 1960er Jahren auch verfilmt. Das nationale Tanzstück "Ashima" befindet sich auf der Liste der besten chinesischen Tanzstücke des 20. Jahrhunderts. Bisher wurde "Ashima" in acht Sprachen übersetzt, darunter Deutsch, Englisch, Franz?sisch und Russisch und hat mit seiner Sch?nheit auch international Beachtung gefunden. Der Ashima Fels Der 1963 entstandene Film Ashima Eine Figur von Ashima (China.org.cn, 12. Juni 2007) |