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Noch vor dem 1. Mai werden 100 Reiseführer aus dem ganzen Land nach einer einw?chigen Ausbildung nach Tibet geschickt, um den lokalen Tourismus zu f?rdern.

Die 100 Reiseführer kommen aus den führenden Reisebüros aus 23 Provinzen, regierungsunmittelbaren St?dten und autonomen Gebieten wie Beijing, Shanghai, Guangdong und Sichuan. Von den 100 Reiseführern sprechen 73 Englisch, 9 Japanisch und die übrigen 18 jeweils Deutsch, Franz?sisch, Italienisch, Koreanisch, Russisch und den Guangdonger Dialekt. Vom 15. April bis zum 15. Oktober werden sie in Tibet Reisegruppen betreuen, um den Druck w?hrend der touristischen Hochsaison, infolge des Mangels an Reiseführern, zu erleichtern. Ferner sollen sie lokale Reiseführer vor Ort ausbilden, um so die Kooperation und den Austausch zwischen den binnenl?ndischen und tibetischen Tourismusunternehmen voranzutreiben.

Informationen von Verantwortlichen der Staatlichen Tourismusbeh?rde zufolge habe sich der Tourismus in Tibet seit der Einführung der Reform- und ?ffnungspolitik rasch entwickelt und das Industrievolumen st?ndig zugenommen. Im Jahre 2002 empfing das Autonome Gebiet Tibet gut 867.000 Touristen, davon 129.600 ausl?ndische Reisende, wodurch 980 Millionen Yuan (118,54 Mio. USD) erwirtschaftet wurden.

Da es im ganzen Gebiet insgesamt nur 582 Reiseführer, davon lediglich 164 mit Qualifikationsurkunden, gibt, herrscht in Tibet eine ernste Knappheit, insbesondere an fremdsprachigen Reiseführern. Dies behindert die Weiterentwicklung des Tourismus in Tibet sehr.

Um das Problem zu l?sen, beschlo? die Staatliche Tourismusbeh?rde, Tibet zu unterstützen. Ab diesem Jahr sollen jedes Jahr 100 Reiseführer aus Landesteilen, in denen der Tourismus hoch entwickelt ist, ausgew?hlt und nach Tibet geschickt werden. Die auf zehn Jahre angelegte Aktion wird den tibetischen Tourismus unterstützen und f?rdern.

(China.org.cn, 16. April 2003)