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Die chinesische Regierung hat den Etat für Landstra?enbauprojekte in Tibet deutlich erh?ht. Im vergangenen Jahr flossen insgesamt 3,1 Milliarden Yuan aus dem Staatshaushalt in den Neu- und Ausbau von Landstra?en im Autonomen Gebiet Tibet. In Tibet sind mittlerweile Landstrassen mit einer Gesamtl?nge von 40.000 km dem Verkehr übergeben worden.

Das Autonome Gebiet Tibet liegt auf dem Qinghai-Tibet Hochland, das auch als "Dach der Welt" bezeichnetet wird. Bei einer durchschnittlichen H?he von 4.000 Metern über dem Meeresspiegel ist die Hochebene von mehreren Hochgebirgen umgeben, T?ler und Flüsse durchziehen das Plateau. Die Verkehrsverh?ltnisse in Tibet waren lange Zeit extrem rückst?ndig. 1951 gab es dort keine einzige Stra?e. Die Tibeter transportierten Lasten selbst oder nutzten Jaks als Tragetiere. Die schlechten Verkehrsverh?ltnisse behinderten die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Tibet.

Die chinesische Zentralregierung und die Verwaltung des autonomen Gebietes Tibet betrachten deshalb den Landstra?enbau als eine wichtige Aufgabe. In den letzten Jahren wurden auf diesem Gebiet gro?e Fortschritte gemacht. So besteht schon seit l?ngerem eine befestigte Landstra?e von Qinghai nach Tibet. In den beiden Jahren 2001 und 2002 wurden insgesamt 4 Milliarden Yuan für den Landstra?enbau in Tibet ausgegeben, allein im Jahr 2003 waren es dann 3,1 Milliarden Yuan.

Auch die Verkehranbindung der l?ndlichen Regionen in Tibet ist in den letzten Jahren wesentlich vorangekommen. Dazu der Chefingenieur des Verkehrsamtes des Autonomen Gebietes Tibet, Ran Shiping: "Im letzten Jahr sind 912 Millionen Yuan für den Landstra?enbau in den l?ndlichen Regionen ausgegeben worden. Damit konnten 92 Prozent der Gemeindezentren und 70 Prozent der D?rfer an das Landstra?ennetz angebunden werden."

Mit der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur verbesserte sich auch das Leben der Bev?lkerung in Tibet. Im vergangenen Jahr waren fast 100.000 zivile Kraftfahrzeuge in Tibet zugelassen.

In den Landstra?enbau werden zunehmend auch Dorfbewohner und Hirten einbezogen, wie Ran Shiping vom tibetischen Verkehrsamt best?tigt: "Bautechnische Schulungen wurden in vielen Regionen für Dorfbewohner und Hirten angeboten. Systematisch wird dabei Wissen darüber vermittelt, wie man einen Weg ebnet und eine Stra?e pflastert. über 700 Bauern haben an solchen Lehrg?ngen und den entsprechenden Praktika teilgenommen."

Wie Duoji Dunzhu aus Xigaze mitteilte hat sein Dorf im vergangenen Jahr Pferdewagen, Traktoren und Lastwagen für die landwirtschaftliche Produktion angeschafft. Die Transportbedingungen h?tten sich dadurch im Vergleich zu früher deutlich verbessert. Durch gute Landstra?en habe sich der Lebensstandard der Bauern und Hirten wesentlich erh?ht.

Dabei stellt der Landstra?enbau in Tibet wegen der harten Naturbedingungen und der fragilen ?kosysteme erh?hte Anforderungen an den Umweltschutz. Projekte, die nicht den Umweltschutzauflagen entsprechen, müssen konzeptionell ver?ndert werden.

(CRI/China.org.cn, 1. April 2004)