Deutschland will künftig keine klassische Entwicklungshilfe mehr für China leisten. Stattdessen soll die gesamte Bundesregierung Reformprozesse in China in Form einer "strategischen Partnerschaft" unterstützen. Dies sagte die sozialdemokratische Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul zur
Neuen Osnabrücker Zeitung. Dies bedeute insbesondere, dass man darauf verzichte, künftig Entwicklungsprojekte finanziell zu f?rdern. Diese direkte finanzielle Hilfe betrug laut Ministeriumssprecher Stephan Bethe im Jahre 2007 67,5 Millionen Euro. Man wolle nun vor allem Reformprozesse in den Bereichen Justiz, Gesellschaft und Klimaschutz voran treiben. Dazu geh?re die F?rderung von Dialog und Beratung sowie der Ausbau von Wirtschaftspartnerschaften, sagte Wieczorek-Zeul.