Merkel: Weitere 35 Jahre Zusammenarbeit mit China |
Deutschland und China – gemeinsam in Bewegung Merkels diesmaliger China-Besuch fand in einer au?ergew?hnlichen Phase statt. Bis zum 11. Oktober wird die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland das 35. Jahr vollenden. Eine Reihe von Veranstaltungen wird dann abgehalten. Die wichtigste davon ist die Veranstaltung "Deutschland und China – gemeinsam in Bewegung", die China die allseitige Situation Deutschlands vorstellen wird. Diese Veranstaltung wird drei Jahre dauern und nacheinander in den Hauptprovinzen und -st?dten stattfinden, um der chinesischen ?ffentlichkeit Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Lebensstil Deutschlands zu zeigen. Sie wird im Jahr 2010 in Shanghai abgeschlossen. Die Er?ffnungszeremonie der Veranstaltung wurde von Merkel w?hrend des Besuches in Nanjing (Nanking) besucht. Beide L?nder haben sich bereits in den letzten 35 Jahren gemeinsam bewegt. Die Zusammenarbeit in allen Bereichen, einschlie?lich Wirtschaft und Handel, hat viele Erfolge erzielt. Die gegenseitigen Beziehungen und Infiltrationen haben sich zum Niveau der Untrennbarkeit entwickelt. Wie Jürgen Thumann, der Pr?sident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), gesagt hat, haben die chinesisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen gro?e Triebkraft. Wie bei vorherigen Besuchen von Bundeskanzlern legte die deutsche Seite auch dieses Mal den gr??ten Wert auf die wirtschaftlichen Beziehungen. Begleitet wurde der Besuch von einer aus 25 Mitgliedern bestehenden Wirtschaftdelegation, wobei die Zahl der Vertreter der mittelst?ndischen Unternehmen der der gro?en Unternehmen entspricht. Aber der Unterschied ist, dass Merkel w?hrend des diesmaligen Besuches nur zwei Vertr?ge unterzeichnete. Das deutsche Wirtschaftswesen ist jedoch damit zufrieden, weil die Erfolge der Zusammenarbeit nicht mehr von der Zahl der Vertr?ge bewiesen werden müssen. Zurzeit führen 1600 deutsche mittelst?ndische Unternehmen in China ihre Gesch?fte. Diese Gesch?fte laufen gut. Die bisherigen Investitionen sind umfangreich. Je mehr Kooperationen es gibt, desto mehr Probleme tauchen auf. Beide L?nder haben sich zu "Problempartnern", aber auch "Partnern zur L?sung dieser Probleme" entwickelt. Die Globalisierung l?sst die Welt kleiner werden, China und Deutschland liegen immer n?her bei einander. In Zukunft werden China und Deutschland, wie Merkel in ihrer Rede an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften am 28. August gesagt hat, auch in den kommenden 35 Jahren weiter gut zusammenarbeiten. (Die Autorin ist Mitglied der Abteilung für Europ?ische Studien beim Chinesischen Forschungsinstitut für Zeitgen?ssische Internationale Beziehungen.) (China.org.cn, 30. August 2007) |