Heute Nachmittag hat der Vorsitzende der chinesischen Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, Ma Kai, in der Gro?en Halle des Volkes Fragen bezüglich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie der makro?konomischen Steuerung beantwortete.
In Bezug auf das BIP-Wachstum von 10,7 Prozent im letzten Jahr sagte Ma, die Zahl sei im Gro?en und Ganzen nicht ungew?hnlich, sei aber mit gro?en Kosten verbunden gewesen. Es bedürfe daher einer Ver?nderung des wirtschaftlichen Wachstumsmodells.
Ferner erkl?rte Ma, die Wirtschaft habe in den letzten vier Jahren ein Wachstum von 10 Prozent oder noch mehr aufrechterhalten. Die j?hrlichen und saisonalen Schwankungen waren gering, was bedeutet, dass die wirtschaftliche Stabilit?t gestiegen ist. Au?erdem blieben die Preise relativ stabil. Der Preisindex bei Konsumgütern stieg um nur 1,5 Prozent und es gab keine nennenswerte Inflation.
Nicht zuletzt wurde ein hoher Bilanzüberschuss erzielt. Die Finanzeinnahmen beliefen sich im vergangenen Jahr auf mehr als 3,9 Billionen Yuan (385 Milliarden Euro), dies entspricht einem Wachstum von 22 Prozent. Allein der Anstieg der Einnahmen im Jahr 2006 sei mit den gesamten Einnahmen der Jahre 1995 und 1996 zu vergleichen.
Der Energieverbrauch gemessen am BIP ist zum ersten Mal in den letzten drei Jahren gesunken. Auch die zugespitzte Lage bei der Kohlen-, Erd?l- und Stromversorgung und in Bezug auf den Transport konnte drastisch verbessert werden.
Ma betonte, die chinesische Wirtschaft k?nne sich nicht weiterentwickeln, wenn das Wachstumsmodell der Wirtschaft nicht ver?ndert, die Struktur nicht optimiert und der überm??ige Energieverbrauch nicht eingeschr?nkt werde. Daher strebe China für die n?chsten Jahre eher ein angemessenes Wachstum an.
(China.org.cn, 7. M?rz 2007)??
|