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Die verschiedenen Religionen k?nnen als wichtiger Teil der chinesischen Sozialstruktur eine einzigartige Rolle bei der F?rderung einer "harmonischen Gesellschaft" spielen und zum Weltfrieden beitragen, sagen Yu Wenliang und Liu Deshen. Yu und Liu sind bekannte Vertreter der christlichen Religionen und Mitglieder des 10. Nationalkomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV).
Yu ist st?ndiges Mitglied des Nationalkomitees der Patriotischen Drei-Selbstbewegung der Chinesischen Protestantischen Kirche und Liu ist Direktor des chinesischen Katholischen Komitees für Sozialdienste. Die Beiden nehmen an der zw?lft?tigen Sitzung der PKKCV in Beijing teil.
Laut Yu, k?nnen Religionen bei der Kultivierung der moralischen Integrit?t der Gl?ubigen helfen, sie von materialistischen Verlockungen fernhalten und ihren Willen gegen Ungemach aufbauen.
"Alle Arten von Christentum haben ihre eigenen Tabus und Verhaltensregeln für ihre Anh?nger. Dazu geh?ren solche, die den Gl?ubigen von Sünden wie Stehlen, Rauben, Lügen und Neid auf den Reichtum anderer abhalten und solche, die die Gl?ubigen ermutigen, Menschen in Not zu helfen. All dies deckt sich exakt mit dem was ein anst?ndiger Bürger heute seien sollte. Aus dieser Perspektive kann Religion mit Sicherheit zum Aufbau einer harmonischen Gesellschaft beitragen", erkl?rt Yu.
"Heute spielen religi?se Organisationen in China, darunter der Islam, das Christentum, der Buddhismus und der eingeborene Taoismus eine aktive Rolle sowohl in Nichtregierungsorganisationen als auch in von der Regierung geleiteten philantrophischen Organisationen", fügt Liu hinzu. "So hat das Katholische Komitee für Sozialdienste Tausende von Schulabbrechern unterstützt, damit sie wieder zur Schule gehen k?nnen. Au?erdem hat es über 300 Grundschulen gebaut, von denen 60 im Bereich der Stadt Chongqing liegen. Wir haben viel getan, um diesen benachteiligten Kindern zu helfen."
Am 4. M?rz hat Jia Qingling, der Leiter der PKKCV, die religi?sen Gruppen w?hrend einer Podiumsdiskussion mit PKKCV-Mitgliedern aus der religi?sen Gemeinschaft aufgefordert, der positiven Rolle der Religion freies Spiel zu lassen, um die soziale Harmonie zu f?rdern
Jia rief au?erdem zu einem regelm??igen Austausch zwischen den verschiedenen Religionen und zwischen Gl?ubigen und Nichtgl?ubigen auf, um die soziale Stabilit?t und Einheit sowie das Glück der Menschen zu f?rdern.
Der Einfluss des Katholizismus erreichte China im siebten Jahrhundert und der Protestantismus Anfang des 19. Jahrhunderts. Heute gibt es über 4600 katholische und mehr als 12.000 protestantische Kirchen sowie über 25.000 andere Arten christlicher Andachtspl?tze in China
(China.org.cn, 15. M?rz 2007)
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