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In Westchina befinden sich ein Drittel aller chinesischer Provinzen und autonomen Regionen, es bedeckt 5,4 Millionen Quadratkilometer oder 56 Prozent der Fl?che des chinesischen Festlandes und hat eine Gesamtbev?lkerung von über 280 Millionen Menschen, über 23 Prozent der Bev?lkerung Chinas.
Meist wird Westchina als "karg, abgelegen, arm, gro?, aber auch wertvoll und sch?n" beschrieben. Es fehlt an Transportm?glichkeiten und Zugang. In Hinblick auf Wirtschaft und Entwicklung hinkt Westchina hinter den anderen Teilen des Landes her.
Aus diesem Grund hat Ji Jinshan fast die ganzen vergangenen zehn Jahre auf einen gr??eren Beitrag der Regierung zur Entwicklung Westchinas gedr?ngt. Ji ist ?konom an der Südwest Universit?t für Finanzen und Wirtschaft sowie stellvertretender Direktor des Beraterbüros der Provinzregierung von Sichuan. Au?erdem war Ji von 1998 bis 2002 Abgeordneter des neunten Nationalen Volkskongresses (NVK) und ist für den zehnten NVK (2003- 2007) wiedergew?hlt worden.
Bis M?rz 2006 hat Ji als NVK-Abgeordneter 40 Antr?ge und 121 Vorschl?ge eingereicht. 35 der Antr?ge und 83 der Vorschl?ge bezogen sich auf Westchina.
Jis erster Vorschlag, den er 1998 w?hrend der ersten Sitzung des neunten NVK einreichte, besch?ftigte sich mit der ungleichgewichtigen Entwicklung zwischen den verschiedenen Regionen Chinas.
"Die sich ausweitende Kluft zwischen Ost- und Westchina ist nicht gut für die Reformen, die nationale Entwicklung und die soziale Stabilit?t und wird die Etablierung einer modernen Marktwirtschaft und eines vereinigten nationalen Marktes unterminieren", betonte Ji in seinem Vorschlag.
Im folgenden Jahr stellte er einen Antrag zur Entwicklung Westchinas und forderte eine systematische L?sung für das Wachstum der unterentwickelten Regionen. "Unvergesslich ist mir eine Reise die ich im Mai 2000 mit einer nationalen Delegation in die westlichen Regionen unternommen habe und bei der ich sah, wie hart das Leben in den abgelegenen Gebieten ist, welch schlimmen Bedingungen die lokalen Schulkinder ausgesetzt sind und wie zerst?rt die Umwelt ist."
Seitdem hat Ji zu diesem Thema geforscht und Dutzende von Berichten über seine pers?nlichen Erfahrungen verfasst. Im Februar 2005 hat Ji unter dem Titel Meinungen zu der Beschleunigung der Entwicklung Westchinas ein Buch ver?ffentlicht.
1999 initiierte die chinesische Regierung eine Entwicklungsstrategie für Westchina und gründete ein nationales Führungsbüro. Au?erdem begann sie mit einer Vorzugspolitik für die westlichen Provinzen und autonomen Regionen und versprach gro?e Investitionen in Transport, Infrastruktur und Umweltschutz zu unternehmen.
Dies war aber nach Jis Ansicht noch nicht ausreichend. Er bestand darauf, dass eine Gesetzgebung notwendig sei, um die Entwicklung zu regulieren und die konsequente Umsetzung der politischen Ma?nahmen sicherzustellen.
Seine Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt, sein Antrag wurde zur Beratung angenommen und ist seitdem im Gesetzgebungsprogramm vorgesehen.
Ji geh?rt nicht zu den Menschen die sich auf ihren Lorbeeren ausruhen und hat seine Aufmerksamkeit mittlerweile sozialen Fragen zugewandt. Gegenw?rtig wirbt er um breite Unterstützung für zwei weitere Vorschl?ge, die er der diesj?hrigen Sitzung des NVKs eingereicht hat. Der eine seiner Vorschl?ge bezieht sich auf Bauma?namen in den l?ndlichen Regionen und der andere auf die Reform der wichtigen Staatsunternehmen.
(China.org.cn, 15. M?rz 2007)
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