Chinas Fabriken haben stabilen PMI
Die chinesischen Werksaktivit?ten sind im Oktober stabil geblieben, wie offizielle Daten am Sonntag zeigten. Zwar hat sich der Produktionssektor des Landes leicht verbessern k?nnen, doch die Nachfrage blieb schwach.
Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) belief sich im Oktober auf 49,8. Dies ist die gleiche Geschwindigkeit wie im Vormonat und hinkt damit den Markterwartungen des Nationalen Statistikamts von 50,0 leicht hinterher.
Das Wachstum in der Dienstleistungsbranche des Landes kühlte sich gleichzeitig leicht ab, da der PMI für das nicht-verarbeitende Gewerbe im Oktober auf 53,1 fiel. Im Vergleich zum Vormonat entspricht dies einem Rückgang um 0,3 Prozentpunkte.
Die Aktivit?tenmessung ist zwar noch immer robust, aber auf dem tiefsten Niveau seit Beginn der weltweiten Finanzkrise. Eine Messung von mehr als 50 Punkten bedeutet, dass im Vergleich zum Vormonat die Aktivit?ten zugenommen haben. Eine Zahl von weniger als 50 steht für das Gegenteil. Der PMI für das nicht-verarbeitende Gewerbe umfasst Gesch?ftsaktivit?ten in der Dienstleistungs- und Bauindustrie.
Der Dienstleistungssektor tr?gt den Gro?teil der Wirtschaftsleistung Chinas. Sein Anteil stieg im vergangenen Jahr auf 48,2 Prozent, im Vergleich zu den 42,6 Prozent beim Fertigungs- und Bauwesen.
Die Daten der vergangenen Woche zeigen, Chinas zweitgr??te Wirtschaft wuchs von Juli auf September im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent. Damit fiel das Wachstum zum ersten Mal seit der weltweiten Finanzkrise auf weniger als 7 Prozent.
Um das Wachstum zu st?rken, hat die Regierung die Zinsen seit November sechs Mal reduziert und den Mindestreservesatz der Banken in diesem Jahr vier Mal verringert. Die jüngsten Anpassungen beim Zins und dem Mindestreservesatz erfolgten Ende Oktober.