Gu Ailing
Amerikanische Eliten blamieren sich mit Angriffen auf eingebürgerte chinesische Sportler
Die Freestyle-Skil?uferin Gu Ailing steht in amerikanischen Medien in der Kritik. Der Grund: Die in den USA geborene Athletin geht für China an den Start. Die Vertreter des konservativen Amerika sch?umen vor Wut.
Chinas Wunderkind Gu Ailing holte am Dienstag im Big Air Shougang das historische Gold im Freeski Big Air der Damen bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Beijing. (Xinhua/Xue Yuge)
Amerikanische Medien haben erneut die in den Vereinigten Staaten geborene chinesische Skil?uferin Gu Ailing attackiert, die auch bekannt ist als Eileen Gu. Fox-News-Moderator Will Cain bezeichnete die Achtzehnj?hrige am Mittwoch als ?undankbare Verr?terin“. Es sei ?besch?mend“, dass die junge Sportlerin den USA, dem Land, das sie angeblich zu einer Weltklasse-Skil?uferin geformt habe, den Rücken kehre, nur um Geld zu verdienen.
Viele Sportler tr?umen davon, auf der Weltbühne zu stehen und sich mit den besten Sportlern der Welt zu messen. Doch nur wenige bekommen diese Chance. Wenn es die Vertretung eines anderen Landes ihnen erm?glicht, ihre Tr?ume zu verwirklichen, dann spricht nichts dagegen, den Weg der Einbürgerung zu w?hlen. Alex Hua Tian, ein eingebürgerter chinesischer Reitsportler, sagte den britischen Medien einmal, China habe ihm Chancen geboten, die sichfür ihn beim Team Gro?britannien nie er?ffnet h?tten.
Da eingebürgerte Sportler oft im Rampenlicht stehen, nutzen sie diese Aufmerksamkeit, um für ihren Sport zu werben, vor allem in kleineren und weniger bekannten Sportarten. Gu Ailing hat vielen Chinesen das Freestyle-Skifahren nahegebracht, Alex Hua Tian das Vielseitigkeitsreiten.
In den USA gibt es viele eingebürgerte Athleten, aber es scheint, dass die amerikanischen Medien nie viel Aufhebens darum machen. Laut Shen Yi, Professor an der School of International Relations and Public Affairs der Fudan-Universit?t, ist es nicht verwunderlich, dass eine solche Doppelmoral an den Tag gelegt wird.
?Eigentlich ist es nicht einmal angemessen, von Doppelmoral zu sprechen“, meint Shen. Für einige westliche Kr?fte gebe es nur eine Norm: Alles muss sich um den Westen drehen, und nur der Westen kann gewinnen. Niemand sollte diese ?goldene Regel“ mit Fü?en treten. Unter dem einzigen Ma?stab der extremen Egozentrik wird überdeutlich, wie engstirnig der Westen geworden ist.
Die USA haben sich zu einer Weltmacht entwickelt, indem sie globale Talente angezogen haben. Jetzt kritisiert Washington diejenigen, die sich für Beijing entscheiden, und zeigt damit den kalkulierten Snobismus der amerikanischen Eliten.
Neben Gu haben auch einige chinesische Sportler, die im Ausland geboren wurden, aus verschiedenen Gründen beschlossen, die chinesische Staatsbürgerschaft anzunehmen, um bei diesen Olympischen Winterspielen für ihr Vaterland anzutreten. Dazu geh?ren die in den USA geborene Eiskunstl?uferin Zhu Yi (Beverly Zhu) und der in Kanada geborene Eishockeyspieler Ye Jinguang (Brandon Yip). Diese ?Rückw?rtsmigration“ im Bereich des Sports markiert den Beginn einer neuen ?ra und ist vielleicht auch ein Zeichen für etwas Neues.In Zukunft werden sich wahrscheinlich mehr ausl?ndische Sportler dafür entscheiden, für China anzutreten. Einige westliche Medien, die sich st?ndig über Chinas eingebürgerte Athleten lustig machen, beweisen damit nur den ?Neid der Besitzlosen“.Diesen Medien m?chten wir mit dem antworten, was Gu zu einem ihrer Hasser auf TikTok sagte: ?Heul doch!“