Wang Yi trifft mit der deutschen Au?enministerin Annalena Baerbock zusammen
Der chinesische Au?enminister Wang Yi ist am Freitag am Rande des G20-Au?enministertreffens auf der Insel Bali mit der deutschen Au?enministerin Annalena Baerbock zusammengetroffen.
Wang Yi sagte, in diesem Jahr werde der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland begangen, und diese Beziehungen seien in den vergangenen 50 Jahren von einem Setzling zu einem gro?en Baum herangewachsen und h?tten fruchtbare Ergebnisse in der vielseitigen strategischen Partnerschaft zwischen den beiden L?ndern hervorgebracht. China sei bereit, die Erfahrungen mit der deutschen Seite zu resümieren, die n?chsten 50 Jahre der Zusammenarbeit zu planen und der Entwicklung der bilateralen Beziehungen neue Impulse zu geben.
Weiter sagte Wang Yi, angesichts der unterschiedlichen Gesellschaftssysteme, Entwicklungsstufen sowie historischen und kulturellen Unterschiede zwischen China und Deutschland sei es nur natürlich, dass beide Seiten unterschiedliche Ansichten zu Menschenrechtsfragen h?tten. Die Tatsache, dass die Kommunistische Partei Chinas 1,4 Milliarden Chinesen geeint und aus der Armut geführt und gro?e Fortschritte auf dem Weg zu einem neuen gemeinsamen Wohlstand gemacht habe, sei ein gro?er Beitrag zur menschlichen Zivilisation. Es gebe keine besten Menschenrechte, nur bessere. China werde die Sache der Menschenrechte beharrlich f?rdern und sei auch immer bereit, den freundschaftlichen Austausch mit anderen L?ndern in dieser Hinsicht auf der Grundlage gegenseitigen Respekts fortzusetzen.
Obwohl alle Seiten unterschiedliche Ansichten zum Russland-Ukraine-Konflikt haben, h?tten die Au?enminister der G20-Staaten auf ihrem Treffen zu einem Waffenstillstand und zum Frieden aufgerufen. China sei keine Konfliktpartei und hoffe immer, Friedensgespr?che zu f?rdern und alle Parteien zu ermutigen, eine L?sung durch Verhandlungen zu finden. China werde in diesem Zusammenhang weiterhin eine konstruktive Rolle spielen, so der chinesische Au?enminister im Gespr?ch mit seiner deutschen Amtskollegin weiter.