World Openness Report 2022
Globale ?ffnung für alle notwendig
Trotz des zunehmenden Protektionismus und der Anti-Globalisierungsstimmung auf der ganzen Welt werde der Prozess der Globalisierung auch weiter voranschreiten, versicherten hochrangige Regierungsbeamte und renommierte ?konomen am Samstag auf einer Sitzung des Hongqiao International Economic Forum w?hrend der laufenden China International Import Expo (CIIE).
Sie ?u?erten sich auf der Pressekonferenz zum ?World Openness Report 2022“ und zum Internationalen Symposium über die aktuelle Situation und die Aussichten der ?ffnung der Welt (World Openness Report 2022 and International Symposium on the Current Situation and Prospects of World Openness), nachdem sie den gemeinsam vom Institut für Weltwirtschaft und Politik der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften und dem Forschungszentrum für das Internationale Wirtschaftsforum Hongqiao herausgegebenen Bericht geprüft hatten.
Wang Shouwen
Der per Video zugeschaltete Wang Shouwen, Vize-Handelsminister und Beauftragter Chinas für den internationalen Handel, betonte, dass die weltweite ?ffnung an einem Scheideweg stehe, da die wirtschaftliche Globalisierung mit Gegenwind wie dem zunehmenden Unilateralismus und Protektionismus zu k?mpfen habe. ?ffnung sei jedoch ein Muss für die Welt, um Wohlstand und Entwicklung zu erreichen, und ?wir sollten die ?ffnung ausweiten, um eine h?herwertige Entwicklung anzustreben."
Zhou Xiaochuan
Zhou Xiaochuan, ehemaliger Gouverneur der chinesischen Zentralbank, sagte ebenfalls per Videoverbindung, von China werde erwartet, dass es seine Tür noch weiter für den Rest der Welt ?ffnet und unbeirrt Entwicklungsm?glichkeiten mit anderen teilt.
Laut dem ?World Openness Report 2022“ hat sich der entsprechende Index im Jahr 2020 jedoch insgesamt weiter nach unten entwickelt.
Zhang Yuyan, Direktor des Instituts für Weltwirtschaft und Politik an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, sagte, der Bericht zeige, dass sich der Abstand zwischen den entwickelten Volkswirtschaften und den Entwicklungsl?ndern in Bezug auf den Grad der ?ffnung verringere.
Justin Yifu Lin, Dekan des Instituts für Neue Struktur?konomie an der Peking-Universit?t, erkl?rte in seiner per Video übertragenen Rede, dass Antiglobalisierungsgefühle den Industriel?ndern nicht helfen k?nnten, Probleme und Herausforderungen zu l?sen, und dass sie die Entwicklung der Entwicklungsl?nder behindern werden. Der Bericht liefere eine solide Theorie und einen Index zur Bedeutung der ?ffnung sowie zur F?rderung des Wirtschaftswachstums, zur Steigerung der Besch?ftigung und zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.
Aus dem Bericht geht hervor, dass der Grad der ?ffnung der Entwicklungsl?nder zwar insgesamt niedriger ist als der der Industriel?nder, der Index vieler entwickelter Volkswirtschaften jedoch einen Abw?rtstrend aufweist. Dies habe die globale ?ffnungsdynamik 2020 verringert.
In krassem Gegensatz dazu h?tten die an der Neuen Seidenstra?eninitiative beteiligten Volkswirtschaften ihre ?ffnung weiter ausgeweitet, und auch der Index der BRICS-L?nder (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) sei deutlich gestiegen. Beides habe einen positiven Effekt auf die weitere ?ffnung gehabt, so der Bericht.