Ein neues Informationssystem über geistliches Personal soll mehr Informationen bereitstellen und dabei helfen, Betrugsf?lle zu verhindern.

Am Mittwoch wurde Chinas neuestes Informationssystem für buddhistisches und taoistisches geistliches Personal in Betrieb genommen. Ziel ist, die Aufsicht über das geistliche Personal zu regeln und Betrugsf?lle im Zusammenhang mit falschem religi?sen Personal zu bek?mpfen.

Im Guangji-Tempel in Beijing fand eine Zeremonie zur Einführung des Auskunftssystems statt, wo die Buddhistische Vereinigung Chinas ihren Sitz hat. Das System stellt der ?ffentlichkeit über das Internet Informationen über buddhistisches und taoistisches geistliches Personal zur Verfügung, das im Einklang mit den Gesetzen identifiziert und registriert wurde.

Die Informationen über die Geistlichen, darunter Name, Geschlecht, Foto, religi?ser Titel, religi?se Gruppierung, kirchliche Identit?t und kirchliche ID-Nummer, werden der ?ffentlichkeit zug?nglich gemacht und von den Verb?nden zeitnah aktualisiert, um Genauigkeit und Glaubwürdigkeit zu gew?hrleisten.

Die Einführung des Systems ist ein wichtiger Schritt für die buddhistischen und taoistischen Vereinigungen Chinas, um die Offenheit in religi?sen Angelegenheiten zu f?rdern und die Identifizierung des kirchlichen Personals zu regeln.

In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Betrugsf?llen mit falschem religi?sem Personal, was das Image religi?ser Kreise ernsthaft besch?digt, die soziale und ?ffentliche Ordnung gest?rt, wirtschaftliche und materielle Verluste verursacht und ?u?erst negative soziale Auswirkungen gehabt hat, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.

Das neue System soll die chaotische Situation der Anh?ufung von Reichtum im Namen der Religion durch falsche Geistliche eind?mmen, die normale religi?se Ordnung aufrechterhalten und das gesunde Erbe des Buddhismus und Taoismus sicherstellen.

Gleichzeitig soll das System der ?ffentlichkeit die Identifizierung von falschen Geistlichen erleichtern und die ?ffentlichen Interessen und legitimen Rechte schützen.

Es wird berichtet, dass das System zur Abfrage von Informationen über das geistliche Personal des Islam, der katholischen Kirche und der protestantischen Kirchen in naher Zukunft eingeführt werden soll.