Museum über die chinesische Zivilisation vor 4.000 Jahren er?ffnet
Ein Exponat ist im Museum der Taosi-St?tte in der nordchinesischen Provinz Shanxi zu sehen. (Foto vom 12. November 2024, Xinhua/Yang Chenguang)
In der nordchinesischen Provinz Shanxi wurde am Dienstag ein Museum er?ffnet, das kulturelle Relikte aus der Zeit vor 3.900 bis 4.300 Jahren zeigt und somit einen Einblick in die frühe chinesische Staatsbildung und die Komplexit?t der damaligen Gesellschaft gibt.
Das Museum der Taosi-St?tte wurde nach 46 Jahren arch?ologischer Arbeit am nordwestlichen Rand der Taosi-Reliktst?tte errichtet.
Bei der Taosi-St?tte handelt es sich h?chstwahrscheinlich um die Ruinen der Hauptstadt aus der Zeit von Yao und Shun - zwei weisen Kaisern, die mehr als 4.100 Jahre alt sind.
Die Besucher k?nnen mit einem Sandtisch interagieren, um die Karte der über 2,8 Millionen Quadratmeter gro?en Stadt zu betrachten.
Anhand der Artefakte lassen sich soziale Hierarchien ablesen. W?hrend das gemeine Volk in halb unterirdischen Einzimmerwohnungen lebte, bewohnten die Adligen pr?chtige Palastbauten, die mit kunstvollen Verzierungen und kalkverputzten Oberfl?chen geschmückt waren.
Die Funde in der antiken Stadt zeigen, dass die Menschen in Taosi Hirse anbauten, Vieh züchteten und Kunsthandwerke wie T?pferwaren, Jadewaren und Lackwaren entwickelten und so eine lebendige st?dtische Kultur entstehen lie?en.
Zu den Ruinen der Stadt geh?ren Fundamente von Palastgeb?uden, die sich über eine Fl?che von 6.500 Quadratmetern erstrecken und die gr??te jemals gefundene Stampflehmstruktur aus pr?historischer Zeit darstellen, so Gao Jiangtao, Leiter des arch?ologischen Teams von Taosi, das dem Institut für Arch?ologie der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften untersteht.