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07. 01. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China erw?gt, ein B?rsenverbindungsprogramm zwsischen Hongkong und Shenzhen aufzubauen, damit Investoren ihre Wertpapiere künftig an beiden B?rsen kaufen und verkaufen k?nnen.
Der Umzug ist Teil der Bemühungen, die Provinz Guangdong – Vorreiter bei allen Reformen auf dem chinesischen Festland – mit den beiden hochentwickelten Sonderverwaltungszonen zu verbinden.
Experten sagten, dass der Vorschlag ein wichtiger Schritt beim Aufbau der Freihandelszone (FHZ) der Provinz Guangdong sei, der Chinas finanzielle ?ffnung und Transparenz – nach Einführung der B?rsenverbindung Shanghai-Hongkong im November – weiter f?rdern werde.
Dies hatte Ministerpr?sident Li Keqiang am Montag w?hrend eines Besuchs der neuen Zone Nansha – einer der drei Zonen der FHZ Guangdong – angekündigt.
"Ein Grund, warum die Zentralregierung die FHZ in der Provinz Guangdong genehmigt hat, ist die geografische N?he zu Hongkong und Macau", sagte Li.
"Der erste Schritt bei der Schaffung der FHZ ist es, die Integration mit den beiden Sonderverwaltungszonen zu vertiefen, so dass beide Seiten einander gut erg?nzen k?nnen – vor allem beim Handel mit Dienstleistungen."
Zhu Xiaodan, Gouverneur der Provinz Guangdong, schlug die Ver?ffentlichung einer "Negativliste für ausl?ndische Investoren" vor, wie sie auch die FHZ Shanghai hat. Er werde auch eine kürzere Liste mit weniger Einschr?nkungen für die Investoren in Hongkong und Macau herausgeben, so Zhu.
Die vorgeschlagene FHZ Guangdong basiert auf dem Vorbild der FHZ Shanghai.
Es wird erwartet, dass die Zone offener und damit eng verbunden mit Hongkong und Macao sein wird, vor allem dank dem "Closer Economic Partnership Arrangement", einem Pakt zur Schaffung engerer wirtschaftlicher Beziehungen zwischen den drei Gebieten.
Die Guangdong-Zone, die 116,2 km2 gro? ist, umfasst die Industriezonen "Qianhai" und "Shekou" in Shenzhen, "Hengqin" in Zhuhai und "Nansha" in Guangzhou.
Li sagte, dass Reformen und ?ffnung nicht mit noch mehr Hochh?usern und Metropolen gleichzusetzen seien, sondern sich vielmehr auf die Talente und Dienstleistungen bez?gen, die innerhalb dieser Geb?ude vorhanden seien.
Gouverneur Zhu sagte, dass die FHZ der Provinz Guangdong die Grenze zwischen staatlicher Macht und dem Markt markieren sowie die legitimen Verantwortungs- und Aufsichtsbereiche der Regierung kl?ren werde.
"Als Startpunkt von Chinas alter Seidenstra?e will die Provinz Guangdong ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die vorgeschlagene maritime Seidenstra?e, die die L?nder Südostasiens mit dem n?rdlichen Teil von China verbinden soll, werden", sagte er.
Tang Shiqi, ein Professor an der Beijing Normal University in Zhuhai, schlug vor, dass die drei Gebiete der FHZ Guangdong w?hrend ihrer Entwicklung einen anderen Fokus w?hlen sollten.
Die Qianhai Kooperationszone sollte sich weiterhin auf die Entwicklung der High-End-Dienstleistungsindustrie konzentrieren, w?hrend Hengqin vor allem den Tourismus, kommerzielle Dienstleistungen und die High-Tech-Industrie abdecken sollte. Nansha, die gr??te der drei Zonen, sollte seine Hafenanlagen modernisieren und die Industrie f?rdern, sagte er.
Laut Pan Zhihong, stellvertretender Leiter der "China Society of Economic Reform Journal Agency", habe Lis Besuch die Lokalregierungen dazu gebracht, die von der Zentralregierung im letzten Jahr beschlossenen Reformen schnellstm?glich umzusetzen, da 2015 das Schlüsseljahr zur vollen Implementierung dieser Reformen sei.
Quelle: www.faawt.cn
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