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23. 01. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Erl?uterungen des chinesischen Ministerpr?sidenten Li Keqiang auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos finden weiterhin gro?e Aufmerksamkeit von Experten und Analysten.
So habe Li Keqiang mit seinen aktuellen und pr?zisen Darlegungen internationale Besorgnisse über die chinesische Wirtschaft entkr?ften und ausr?umen k?nnen, meint beispielsweise Prof. Li Daokui von der Tsinghua-Universit?t in Beijing. Denn Li Keqiang sei in seiner Rede in Davos sehr ausführlich auf die Anpassungsstrategie der chinesischen Wirtschaft eingegangen. Danach gehe es statt eines sprunghaften nun um ein mittleres Wachstum, um die Gesamtentwicklung auf ein mittleres bis hohes Niveau zu bringen, so Professor Li Daokui.
Genau dies zeigt nach den Worten von Professor Justin Lin von der Peking-Universit?t die Tatsache der neuen Normalit?t der chinesischen Wirtschaft. Dazu geh?re eine neue Produktionsstruktur, so Justin Lin:
?Natürlich muss das arbeitsintensive Modell der Vergangenheit mit den Importen von Technik und Technologie in ein Modell selbstst?ndiger Innovationen umgewandelt werden. Dafür braucht man Ver?nderungen in verschiedenen Bereichen. Dazu geh?ren u.a. reduzierte überprüfungs- und Genehmigungsverfahren der Regierung, mehr finanzielle Unterstützung und auch h?here Aufwendungen der Regierung für die Bildung sowie für die wissenschaftliche Grundlagenforschung. Ich bin überzeugt, dass das Potential der Innovationen kontinuierlich zur Geltung gebracht werden kann."
Diese Analyse von Justin Lin berührt dabei auch die von Li Keqiang in seiner Rede in Davos angesprochene Idee eines ?Doppel-Motors" für die weitere Entwicklung. Der chinesische Premier hatte auf ein neues Verh?ltnis von Markt und Regierung angespielt, damit beide ihrer Rolle als Impulsgeber gerecht werden k?nnen. Dazu sagte Li Daokui:
?Wenn man einige Jahre sp?ter zurückblicken würde, dann würde man sicher eine reibungslose Umstrukturierung und erfolgreiche Reformprozesse sehen. Damit h?tte dann auch die Idee des ?Doppel-Motors' die Prüfungen bestanden. Und dies dürfte zugleich eine wertvolle Erfahrung Chinas für die Entwicklung anderer Volkswirtschaften darstellen."
Soweit Professor Li Daokui von der Beijinger Tsinghua-Universit?t. Auch sein Professoren-Kollege Justin Lin von der Peking-Universit?t beurteilt die künftige Entwicklung der chinesischen ?konomie optimistisch. Er begründet dies damit, dass China als Land mittleren Wohlstandes noch einen enormen Raum für technische Innovationen und Branchenoptimierung habe. Dabei würden die kontinuierliche Vervollst?ndigung der Infrastruktur, der Umweltschutz und die Urbanisierung zugleich neue Investitionsm?glichkeiten er?ffnen. Die Mittel dafür seien vorhanden, so Justin Lin. Die Sparquote der Bürger in China liege bei 50 Prozent und das Land verfüge über Devisenreserven von vier Billionen US-Dollar. Das seien umfangreiche Ressourcen für weitere Investitionen.
Quelle: CRI
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