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14. 03. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Um das ungleiche Geschlechterverh?ltnis in China zu verbessern, sollte die Regierung h?rtere Strafen gegen medizinisches Personal verh?ngen, das gegen Bezahlung illegale Geschlechtstests durchführt, forderte ein Abgeordneter des Nationalen Volkskongresses am Dienstag.
Zensusdaten für das Jahr 2010 zeigen, dass Chinas Geschlechterverh?ltnis bei 118,06 neugeborenen Jungen zu 100 M?dchen steht. In einer groben Ann?herung bedeute das, dass in China j?hrlich etwa eine Million mehr Jungen als M?dchen geboren werden, so Yang Yunyan, ein Abgeordneter des Nationalen Volkskongresses, dem h?chsten gesetzgebenden Organ.
"Die meisten der überschüssigen Jungen kommen auf dem Lande zur Welt, eine Tatsache, die gro?en Einfluss auf die soziale Harmonie haben wird", sagte Yang, der auch Direktor der Bev?lkerungs- und Familienplanungskommission der zentralchinesischen Provinz Hubei ist.
Das Unverh?ltnis der Geschlechter in China besteht mindestens seit den 1990er Jahren. Obwohl die Beh?rden angeblich in den letzten Jahren Anstrengungen unternommen haben, um das Problem anzugehen, bleibt es laut Yang ein ernstes Problem. Schuld daran sei zum Teil die unzureichende Durchsetzung der bestehenden Gesetze, meint er.
Obwohl die Gesetze niedergeschrieben sind, sei es in der Praxis schwierig, zertifiziertes medizinisches Personal, das illegale Geschlechtstests durchführt, zu bestrafen. Warum, sagte er nicht.
Yang forderte den Obersten Volksgerichtshof auf, h?rter gegen solche illegalen Praktiken vorzugehen, relevante rechtliche Auslegungen zu ver?ffentlichen und schwerere Strafen für Personen, die illegale Geschlechtstests durchführen, zu erw?gen.
Offenbar ist die Bevorzugung von Jungen ein asiatisches Problem. Denn Yang versuchte seine Forderung argumentativ zu untermauern, in dem er ein südkoreanisches Gesetz zitierte, das in solchen F?llen eine Geldstrafe von zehn Millionen koreanischen Won und eine Gef?ngnisstrafe von drei Jahren vorsieht. Er glaubt, allein Abschreckung durch drakonische Strafen vermag das Problem der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in China l?sen.
Quelle: Xinhua
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