Ministerpr?sident Wen Jiabao hat sich am Mittwoch zu Taiwan und Hongkong ge?u?ert.

Zur Taiwan-Frage rief Wen Jiabao dazu auf, die Verhandlungen über die Rahmenvereinbarung für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten der Taiwan-Stra?e fortzusetzen. Dabei müssten besonders die Interessen der mittelst?ndischen und kleinen Unternehmen sowie der Bev?lkerung auf der Insel berücksichtigt werden. Auch drückte er seine Hoffnung aus, den Kulturaustausch und die Personalkontakte zwischen beiden Seiten auszubauen. Ferner zeigte er sich davon überzeugt, dass die Einheit des Landes und die Wiederbelebung der chinesischen Nation verwirklicht werden k?nnten.

Hongkong betreffend sah Wen Jiabao sowohl Schwierigkeiten als auch Chancen. So habe Hongkong zwei Finanzkrisen bew?ltigen und seine Position als internationales und freies Finanz- und Wirtschaftszentrum behaupten k?nnen. 2011 habe das Bruttosozialprodukt in Hongkong pro Kopf 34.200 US-Dollar betragen, ein neues Rekordhoch. Infolge der globalen Finanzkrise und der europ?ischen Schuldenkrise drohten der chinesischen Sonderverwaltungszone jedoch gegenw?rtig ein Abw?rtssog der Wirtschaft und Inflation. Es gelte daher, Probleme wie die gesellschaftliche Fairness, die hohen Warenpreise sowie Wohnungsangebot, Bildung und medizinische Versorgung gut zu l?sen.

Zudem brachte Wen seine überzeugung zum Ausdruck, dass die Wahl des vierten Chefadministrators von Hongkong offen, fair, gerecht und gesetzesgem?? verlaufen wird. Es solle ein Chefadministrator gew?hlt werden, der die Unterstützung der meisten Hongkonger finde, so Wen Jiabao.