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24. 10. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Cao Ying und Ren Bin, Beijing
Vom 21. bis 22. Oktober stritten sich die chinesischen Studenten wieder einmal, und zwar auf Deutsch. Aber bitte nicht aufregen: Das passierte nur am Goethe-Institut in Beijing: 40 Deutschabteilungen in China hatten ihre je zweik?pfigen Mannschaften nach Beijing geschickt, um an dem fünften Nationalen Debattierwettbewerb für Deutschstudierende teilzunehmen.
Die Pro- und Contra-Teams im Finale bei dem 5. Nationalen Debattierwettbewerb für Deutschstudierende am Goethe-Institut in Beijing am 22. Oktober 2011
Das Goethe-Institut China lud in diesem Jahr vom 21. bis 22. Oktober zum fünften landesweiten Debattierwettbewerb in deutscher Sprache ein. 40 Deutschabteilungen des Landes haben je zwei Studenten in den Wettbewerb nach Beijing geschickt. Nach den Ausscheidungswettk?mpfen am ersten Tag gingen die besten acht Teams in die Finalwettk?mpfe am Samstag, um sich hier den Meistertitel zu erstreiten. Letztlich konnte sich das Team von der Fudan-Universit?t in dem Finale gegen die Mannschaft von der Nankai-Universit?t durchsetzen.
In dem Wettbewerb müssen die Teilnehmer ihre Debattierkunst beweisen und zu gesellschaftlichen Themen aus dem deutsch-chinesischen Alltag debattieren. Die Themen reichten von "Chinesisch als die n?chste internationale Lingua Franca" über die "Abschaffung des Hukou-Systems" (System der staatlichen Haushaltsregistrierung in China) bis hin zum Thema "geistiges Eigentum", um nur einige zu nennen. Die Studenten zeigten auf der Bühne eine sehr hohe deutsche Sprachkompetenz und rhetorisches Know-how, so dass die Jury manchmal nicht entscheiden konnte, wer besser war. So gab es zwei mal einen Gleichstand, jeweils beim Viertelfinale und Halbfinale. Um ihr K?nnen im h?chsten Ma?e herauszufordern, mussten die beiden Teams für das au?erordentliche Halbfinale sogar über ein überraschungsthema debattieren, das sie aber trotzdem sehr gut meisterten.
Die perfekte Performanz der Teilnehmer hat bei allen einen tiefen und guten Eindruck hinterlassen. Das Jurymitglied Professor Zhu Xiao'an drückte in seiner Rede sein Lob aus, dass es in dem Wettbewerb "keine Verlierer, nur Gewinner" gebe, was auch bei den anderen Rednern Zustimmung fand. Der Verantwortliche der Veranstaltung, Sebastian V?tter, bezeichnete den diesmaligen Wettbewerb als den "l?ngsten" und "spannendsten" bisher. Er sagte, dass die Sprache eine Brücke des Kulturaustauschs sei und der Debattierwettbewerb deshalb auch zum chinesisch-deutschen Kulturaustausch beigetragen habe. Petra Renner von der deutschen Botschaft in China hielt auch eine Rede. Sie sei von dem Wettbewerb "zutiefst beeindruckt". Sie dankte dem Organisator Goethe-Institut sowie allen Beteiligten, eine ausgezeichnete Kulturveranstaltung angeboten zu haben. Als Vertreterin der deutschen Botschaft versicherte Frau Renner auch, den Debattierwettbewerb im n?chsten Jahr weiter zu begleiten.
Quelle: www.faawt.cn
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