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25. 06. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinesische Denkmalschutzbeh?rden in den St?dten entlang des Kaiserkanals sehen in der Ernennung der weltgr??ten künstlichen Wasserstra?e zum UNESCO-Weltkulturerbe den Startpunkt für weitere Schutz- und Restaurationsarbeiten an dem altehrwürdigen Bauwerk.
Nachdem die UNESCO den Kaiserkanal am Sonntag zum Weltkulturerbe ernannt hatte, gab die Regierung der Stadt Hangzhou bekannt, dass man ein System zum Schutz und Management des Kanals aufbauen werde, um sicherzustellen, dass die gro?e Wasserstra?e auch die n?chsten 2000 Jahre überdauere. Von den insgesamt 58 historischen St?tten des Weltkulturerbes Kaiserkanal liegen 11 in Hangzhou.
Gao Xiaohui, der Vizedirektor des Hangzhouer Schutzkomitees für den Kaiserkanal, sagte, dass seine Stadt drei Versprechen bezüglich des Schutzes des Kanals gemacht habe. "Die Stadt wird für Museen, die sich mit dem Kanal besch?ftigen, keinen Eintritt verlangen. Alle kulturellen Relikte des Kanals werden geschützt und es wird keinem Unternehmen gestattet, die ?ffentlichen Anlagen des Kanals in irgendeiner Art und Weise für sich zu nutzen", sagte Gao und fügte hinzu, dass die Stadt alles unternehmen werde, um den Kanal in einen Touristenmagneten von Weltniveau zu verwandeln.
Der Kaiserkanal ist mit einer Gesamtl?nge von 1776 Kilometern der l?ngste von Menschenhand geschaffene Kanal. Seine ?ltesten Teilstücke k?nnen bis ins 5. Jahrhundert vor Christus zurückdatiert werden.
Hangzhou hat mit dem Kanalmanagement schon in den 1980er Jahren begonnen, als es den Kanal mit dem Qiantang-Fluss verband. Seit 2002 geh?ren die Restaurierung und der Schutz des Bauwerks zu den 10 wichtigsten Projekten der Stadt.
"Um den Kanal besser zu schützen, werden wir die Gesetzgebung zum Denkmalschutz in Hangzhou beschleunigt umsetzen", sagte Gao.
Auch Xie Zhihui, der Direktor des Büros für Kulturdenkm?ler der Provinz Shandong, ist der Meinung, dass man den Schutz des Kanals über entsprechende Gesetze regeln solle, und zwar "auf nachhaltige Art und Weise, und mit dem Ziel, dass vor allem die Bev?lkerung davon profitiert."
Die Provinz Shandong, in der 15 der insgesamt 58 historischen St?tten des Kaiserkanals liegen, ist zugleich auch die erste Provinz, die Regeln zum Schutz dieser historischen St?tten erlassen hat. Laut diesen Regeln, die seit letztem Oktober gelten, dürfen in den geschützten Gebieten keine Bauarbeiten und andere Projekte durchgeführt werden, sofern sie nicht dem Hochwasserschutz, Baggerarbeiten am Kanal selbst, der Geb?udeerhaltung oder der Binnenschifffahrt dienen und von den Beh?rden ausdrücklich genehmigt sind. Au?erdem arbeite die Provinz gerade daran, den Kanal in eine gro?e historische Touristenattraktion zu verwandeln – ein "Juwel in einer gl?nzenden Kette historischer Sehenswürdigkeiten", sagte Xie.
Laut Gu Feng, Ehrenkurator des Museums von Yangzhou – einer der wichtigsten St?dte entlang des Kaiserkanals – seien die gemeinsamen Anstrengungen der Provinzen zum Schutz des Kanals von essentieller Bedeutung. Zhu Minyang, der Bürgermeister von Yangzhou, stimmte dem zu und sagte, dass die Umweltsituation entlang des Kanals in den acht Jahren des Wartens auf den Weltkulturerbe-Status schon erheblich verbessert worden sei.
Quelle: www.faawt.cn
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