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29. 07. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Vergangene Woche wurden am Akademischen Institut des weltweit meistbesuchten Museums sechs neue Forschungsabteilungen er?ffnet, die viele Geheimnisse der Verbotenen Stadt offenbaren werden.
Diese Abteilungen werden historische Gem?lde und kalligrafische Gutachten sowie Maltechniken, Porzellan, Relikte des tibetischen Buddhismus, Aufzeichnungen des kaiserlichen Hofes und internationale Beziehungen erforschen.
Ihre Er?ffnung kündige die Vervollst?ndigung des grundlegenden akademischen Fundaments des Instituts an, sagte Museumsdirektor Shan Jixiang.
Das Palastmuseum - auch unter dem Namen Verbotene Stadt bekannt - war von 1420 bis 1911 der Kaiserpalast Chinas.
Es beherbergt 1,8 Millionen Relikte. Dieser Umfang hat Forscher schon lange vor die Frage gestellt, wie man diese zum Studium kategorisieren k?nnte.
Das Forschungsinstitut des Museums wurde im Oktober 2013 eingerichtet und ist inzwischen auf fünfzehn Abteilungen angewachsen, nachdem die sechs neuen nun hinzugekommen sind.
"Andere akademische Einrichtungen und Universit?ten konzentrieren sich auf historische Unterlagen", sagte Shan.
"Aber unsere Studien haben eine starke Grundlage in unseren greifbaren Sammlungen. Ausstellungen in Museen brauchen auch eine solide wissenschaftliche Basis. Wir m?chten diese Plattform verwenden, um die weltweit führenden Wissenschaftler für tiefgründige Forschung auf verschiedenen Gebieten zu versammeln. Unsere Kapazit?ten allein reichen nicht aus."
Zu den neuen Gastwissenschaftlern geh?ren der Leiter der Chinesischen Künstlervereinigung, Liu Dawei, der erfahrene Darsteller der Peking Opera, Sun Ping und der Wissenschaftler der Universit?t für Ausl?ndische Studien Silk Road Beijing, Wu Hao.
Das Konzept kombiniert die unabh?ngigen Forschungszentren des Palastmuseums, die auf Gebieten wie der Malerei und des Porzellans forschen, zu einer Einheit.
Das Museum werde in diesem Jahr eine Bücherreihe über die Entdeckungen ver?ffentlichen, die im Laufe der vergangenen zwei Jahre gemacht wurden, sagte der Direktor.
Für die kommenden fünf Jahre seien viele gro?e Projekte geplant, sagte der Leiter des Forschungsinstituts, Zheng Xinmiao.
Das Institut wird beispielsweise mit dem Staatlichen Palastmuseum in Taipei zusammenarbeiten, um 2019 parallel Seminare und Ausstellungen entlang der Taiwan-Stra?e zu veranstalten, die fünf berühmte Porzellanbrenn?fen der Song Dynastie (960-1279) zum Gegenstand haben.
Eine neue Ausgabe des Manuals of the Mustard Seed Garden (Handbuch des Senfsaatgartens) - eines von Chinas bedeutendsten Büchern über Maltechnik, das erstmals w?hrend der Qing Dynastie (1644-1911) ver?ffentlicht wurde - wird in h?herer Aufl?sung zusammengestellt.
Internationaler Austausch, in der Vergangenheit und in der Gegenwart, wird Dreh- und Angelpunkt des Werkes sein.
"Wir werden weiterhin den Austausch mit ausl?ndischen Kunsteinrichtungen organisieren, um das weltweite Bewusstsein für historische chinesische Zeichenmethoden zu st?rken", sagte Zheng.
Neue Studien werden die Rolle von Ausl?ndern am Kaiserpalast Chinas w?hrend der Ming (1368-1644) und Qing Dynastien untersuchen. Zu ihnen geh?rt auch der Missionar Matteo Ricci, der Chinas erste Weltkarte in europ?ischem Stil gezeichnet hat, und der Hofmaler des 18. Jahrhunderts, Giuseppe Castiglione.
Ihr Beitrag zur kaiserlichen chinesischen Kunst und Wissenschaft wird durch Symposien mit ausl?ndischen Universit?ten erforscht werden.
Weitere Untersuchungen werden sich mit den Relikten des Museums befassen.
Quelle: www.faawt.cn
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