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02. 03. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der chinesische Staatsrat verabschiedete am Mittwoch die überarbeiteten Luftqualit?tsnormen. Sie basieren unter anderem neu auf einem Index, der den PM2,5-Feinstaub (also Schwebepartikel von weniger als 2,5 Mikrometer Durchmesser) als Messgrundlage nimmt.
Die Hochh?user von Puxi und Pudong in Shanghai verschwinden regelm??ig im Nebel.
Die Indizes für Ozon und die Konzentrationen von PM 2.5-Feinstaub werden in die Normen aufgenommen, wie es nach einer Sitzung unter Vorsitz von Ministerpr?sident Wen Jiabao hie?. Die neue Methode zur überwachung der Luftqualit?t wird in diesem Jahr in den vier regierungsunmittelbaren Munizipalit?ten, 27 Provinzhauptst?dten und den drei Schlüsselregionen Jangtse-Delta, Perlfluss-Delta und Gro?raum Beijing-Tianjin-Hebei eingeführt. Im kommenden Jahr soll die überwachung auf die 113 Modellst?dte der staatlichen Umweltschutzliste ausgeweitet werden, so die Mitteilung weiter. Ab 2015 sollen alle St?dte des Landes die strengeren Standards umsetzen.
Die Luftqualit?t war in ganz China in den vergangenen fünf Jahren stabil und einige St?dte haben sogar Verbesserungen bei der Konzentration von Schwefeldioxid und PM10-Feinstaub erlebt. Allerdings sei die Situation noch immer bedrohlich, da die Gesamtmenge an Emissionen in einigen Teilen des Landes hoch ist. "Wir brauchen strengere Resolutionen und wirksamere Ma?nahmen, um die Luftverschmutzung zu verringern und die Luftqualit?t kontinuierlich zu verbessern."
Deswegen werde das Land weiterhin stark verschmutzende Wirtschaftszweige wie die Stromversorgung, die Stahl-, Baustoff- und Metallproduktion sowie Petrochemie und Chemie beschneiden. Im Jangtse- und Perlflussdelta sowie in der Region Beijing-Tianjin-Hebei will China zudem aktiv saubere Energieformen f?rdern, schmutzige Industriezweige umsiedeln und umweltfreundliche Techniken entwickeln, hie? es in der Mitteilung weiter.
St?dte wie Beijing, Shanghai und Guangzhou haben bereits begonnen, den PM2.5-Feinstaub zu überwachen. Die Hauptstadt will bis Ende dieses Jahres über 30 Messstationen einrichten. In diesen Schlüsselgebieten wird das Land die Normen für die Schadstoffemissionen erh?hen und den Bau von thermischen Kraftwerken sowie von Stahl- und Zementwerken beenden.
Die Regierung wird auch weiterhin landesweite Kampagnen durchführen, die die Verringerung der Emissionen von Schwefeldioxiden aus Kraftwerken, Stahl- und petrochemischen Fabriken sowie von Stickoxiden aus Zementfabriken zum Ziel haben. Der Staatsrat versprach au?erdem, die Qualit?t des Benzins zu verbessern und die Abgasnormen zu versch?rfen. Ab 2015 dürfen Fahrzeuge, die vor 2005 eingel?st wurden und die Normen nicht erfüllen, nicht mehr auf die Stra?e.
Quelle: www.faawt.cn
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