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24. 01. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

EU-China-Beziehungen

Merz, Merkel, Brown, Barroso: Wen Jiabao hat für Europa chinesischen Frühling im Gep?ck

Premierminister Wen Jiabao wird am Montag in Europa erwartet. Bis zum 2. Februar wird er die Schweiz, Deutschland, den EU-Hauptsitz, Spanien und Gro?britannien besuchen. Er wird au?erdem am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos teilnehmen. Seine Reise nach Westen gilt als "Reise der Zuversicht".

1 Premierminister Wen Jiabao wird am Montag in Europa erwartet. Bis zum 2. Februar wird er die Schweiz, Deutschland, den EU-Hauptsitz, Spanien und Gro?britannien besuchen. Er wird au?erdem am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos teilnehmen. Seine Reise nach Westen gilt als 'Reise der Zuversicht'.

Die Vorbereitungen zum in Kürze stattfindenden Europabesuch von Premierminister Wen Jiabao laufen auf Hochtouren. Wen will Chinas Zuversicht demonstrieren, die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und der EU voranzutreiben und die bilaterale Kooperation weiter vertiefen zu k?nnen, wie ein Sprecher des Au?enministeriums am Donnerstag in Beijing mitteilte. Das Au?enministerium gab am Dienstag bekannt, Premierminister Wen werde vom 27. Januar bis 2. Februar der Schweiz, Deutschland, dem EU-Hauptquartier, Spanien und Gro?britannien einen Staatsbesuch abstatten. Im schweizerischen Davos wird er au?erdem erstmalig als Premier an der Jahreskonferenz des Weltwirtschaftsforums (WEF) teilnehmen.

Drei Ziele. Wu Hongbo, der Assistent des Au?enministers, charakterisierte die Reise von Premierminister Wen als "Reise der Zuversicht", da Chinas Ziel unterstütze, an der Reform und ?ffnung festzuhalten, die Wirtschaft zu stimulieren, die Kooperation zwischen China und der EU zu vertiefen und sich mit der internationalen Gemeinschaft zur überwindung der Finanzkrise zusammenzuschlie?en. Er unterstrich au?erdem drei Ziele des Besuchs von Premierminister Wen, n?mlich die internationale Gemeinschaft zu mehr Zuversicht aufzurufen und gemeinsam die Finanzkrise zu überwinden, den strategischen Konsensus auszuweiten und die Kooperation mit diesen europ?ischen L?ndern und der gesamten EU voranzutreiben. Unklar blieb, ob mit der Ausweitung des Konsensus eine Alternative zum Washington-Konsensus gemeint ist.

Merz, Merkel, Brown, Barroso. W?hrend seines Besuchs werde Premierminister Wen mit den Staatschefs der vier europ?ischen L?ndern und den Leitern der Organsitationen zusammentreffen, so Wu unter Berufung auf ein Zitat von Wen's Gespr?chen zum Zeitplan mit dem Bundespr?sidenten der Schweiz, Hans-Rudolf Merz, der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem spanischen Ministerpr?sidenten Jose Luis Rodriguez Zapatero, dem britischen Ministerpr?sidenten Gordon Brown, dem Pr?sidenten der Europ?ischen Kommission, Jose Manuel Barroso, und dem Vorsitzenden des WEF, Klaus Schwab.

Davos, Deutschland. Es ist Wen's erster Besuch der Schweiz seit Beginn seiner Amtszeit. Wen wird eine Rede auf der Jahreskonferenz des WEF in Davos halten, wo er Ma?nahmen Chinas zur überwindung der Finanzkrise ausarbeiten m?chte. In Deutschland wird Wen mit dem Bundespr?sidenten Horst K?hler und dem stellvertretenden Bundeskanzler Frank-Walter Steinmeier zusammentreffen. Er wird an einem Forum zur chinesisch-deutschen Wirtschaft und zur technischen Kooperation teilnehmen und eine Rede halten. Die Kooperation der bilateralen realen Wirtschaft werde Priorit?t bei seinem Besuch haben, so Wu.

China und die EU. Im EU-Hauptsitz wird Wen mit Barroso und dem EU-Au?enminister Javier Solana über die Ausarbeitung einer Leitungsprinzips der Beziehungen zwischen China und der EU. In Spanien, wird Wen K?nig Juan Carlos treffen und ein Symposium mit der spanischen Kulturgruppe und Studentenvertretern. Dies ist der erste Besuch seit 17 Jahren von einem chinesischen Ministerpr?sidenten. Gro?britannien ist die letzte Etappe von Wen's Besuch. Es ist der Gegenbesuch zu Brown's China-Besuch im vergangenen Jahr, bei dem die Vertiefung der bilateralen finanziellen Kooperation Thema sein werden. In Gro?britannien wird Wen weite Kontakte mit Briten aus Kreisen der Politik, Wirtschaft und Finanzen haben. Er wird au?erdem an der Universit?t Cambridge eine Rede halten.

Wu erkl?rt, China verhandle mit den vier europ?ischen L?ndern und der EU über die Ver?ffentlichung gemeinsamer Dokumente zur St?rkung der finanziellen Kooperation und zur Ausarbeitung politischer Ma?nahmen dafür. Zudem werde China mit diesen L?ndern eine Reihe von Dokumenten zur Kooperation in den Bereichen Wirtschaft und Handel, Investitionen, Energie, Technologie, Kultur und Bildung unterzeichnen, erg?nzt er.

Quelle: www.faawt.cn

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