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17. 10. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Beijing wird beim Treffen der Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) n?chsten Monat besondere Ma?nahmen zur Kontrolle der Luftverschmutzung implementieren. Dazu geh?ren die Schlie?ung einiger stark die Umwelt belastender Fabriken sowie ein sechst?giger Urlaub für alle Angestellten der Beijinger Stadtregierung sowie alle Studenten.
Experten sind allerdings der Meinung, dass die Regierung nicht nur über Sofortma?nahmen versuchen sollte, die Luftverschmutzung in den Griff zu kriegen. Stattdessen fordern sie die Einführung langfristiger Ma?nahmen, um das Problem zu l?sen.
Das APEC-Treffen findet am 10. und 11. November in Beijing statt.
Li Lixin, ein Beamter des Umweltschutzbüros der Stadt Beijing (USBB), sagte, dass Kohle verbrauchende Unternehmen auf die "schwarze Liste" der Umweltverschmutzer Beijings gesetzt würden. Des Weiteren werde man sie anweisen, ihren Gesch?ftsbetrieb auszusetzen oder die Produktion zu reduzieren, um die Emissionen w?hrend der Sitzung zu verringern, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch.
W?hrend der Sitzung werden die Studenten und die Angestellten in staatlichen Beh?rden, Schulen und ?ffentlichen Einrichtungen Beijings vom 7. bis einschlie?lich 12. November insgesamt 6 Tage Urlaub genie?en, sagte Zhuang Zhidong, stellvertretender Leiter des USBB.
Fahrzeuge, deren Nummernschilder auf gerade oder ungerade Zahlen enden, werden zwischen dem 3. und dem 12. November jeweils nur an abwechselnden Tagen die Stra?en befahren dürfen, womit das Verkehrsaufkommen und somit auch die Wahrscheinlichkeit von Staus verringert werden sollen, sagte die Beijinger Verkehrskommission.
Die benachbarte Stadt Tianjin sowie die Nachbarprovinzen Hebei, Shanxi und Shandong und das Autonome Gebiet Innere Mongolei werden in dieser Zeit ebenfalls strengere Umweltschutzma?nahmen einführen.
Die chinesische Hauptstadt wird auch ihre Systeme für die Pr?vention und Kontrolle der Ausbreitung des Ebolavirus im Vorfeld des anstehenden APEC-Treffens verst?rken, sagte das Beijinger Zentrum für Krankheitskontrolle und Pr?vention.
Diese Ma?nahmen l?sten unter den Internetnutzern Diskussionen aus – viele beklagten, dass Chinas Stadtbewohner nur w?hrend prestigetr?chtiger internationaler Veranstaltungen frische Luft genie?en k?nnten.
Ma Jun, Direktor des in Beijing ans?ssigen Instituts für Zivil- und Umweltschutz, sagte, dass die "Notfallma?nahmen erforderlich" seien
"Allerdings sollte sich Beijings Regierung auf langfristige Verbesserungen, einschlie?lich der überwachung der Verschmutzung, der Ver?ffentlichung von Informationen, geeigneten Sofortma?nahmen, der Identifizierung von Verschmutzungsquellen sowie der Reduzierung von Emissionen, konzentrieren", sagte Ma.
Quelle: www.faawt.cn
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