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19. 11. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Brand in einem Hochhaus in Shanghai, bei dem 53 Menschen ums Leben kamen, h?tte verhindert werden k?nnen, so Luo Lin, Leiter der Staatlichen Verwaltung für Sicherheit am Arbeitsplatz. Er macht nachl?ssige Kontrolle und illegale Arbeitspraktiken für den Brand verantwortlich.
Der Brand in einem Hochhaus in Shanghai, bei dem 53 Menschen ums Leben kamen, h?tte verhindert werden k?nnen, so Luo Lin, Leiter der Staatlichen Verwaltung für Sicherheit am Arbeitsplatz. Er macht nachl?ssige Kontrolle und illegale Arbeitspraktiken für den Brand verantwortlich.
Luo leitet die Ermittlungen in dem Fall, bei dem durch Funken von Schwei?arbeiten Nylon-Vernetzungen und das Gerüst eines 28-st?ckigen Geb?udes am Montagnachmittag Feuer gefangen hatte und dadurch zahlreiche Bewohner in ihren Wohnungen eingeschlossen wurden. "Der Fall h?tte nicht passieren dürfen und h?tte absolut verhindert werden k?nnen", so Luo in einer am Donnerstag ver?ffentlichten Stellungnahme.
Offiziellen Berichten zufolge sind mit Stand von Mittwoch 26 der 53 Opfer, die bislang aus dem Geb?ude geborgen wurden, identifiziert worden. Familienmitglieder vermissen noch über 30 Personen nach dem Brand. Zust?ndige Beamte haben nicht mitgeteilt, wie viele Opfer wahrscheinlich noch nicht geborgen wurden, doch der Chef der Shanghaier Feuerwehr sagte, das Geb?ude sei nach L?schung des Feuers sorgf?ltig durchsucht worden.
Die Polizei erkl?rte, sie habe acht Personen festgenommen, die wahrscheinlich für die Katastrophe verantwortlich sind, vier von ihnen sind Schwei?er ohne Lizenz. Abgesehen von den schlechten Sicherheitsvorkehrungen bei den Schwei?arbeiten und von der mangelnden Kontrolle sei die illegale Untervertragnahme von Subunternehmern eine der Ursachen für die Katastrophe, so Luo, der versicherte, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Polizei in der chinesischen Provinz Jilin hat unterdessen 14 Personen festgenommen, die in einen Brand in einem Einkaufszentrum Anfang des Monats verwickelt sein sollen, bei dem 19 Menschen starben, wie Xinhua berichtete. Unter den Verhafteten sind Manager, Direktoren für Brandschutz, Schwei?er und Sicherheitsbeamte des fünfst?ckigen Einkaufszentrums, in dem am 5. November ein Brand, von dem ursprünglich angenommen wurde, dass er durch ein elektrisches Problem ausgel?st worden war, zw?lf Stunden lang wütete.
Der Brand hat Zweifel über die F?higkeit aufkommen lassen, Br?nde in Hochh?usern zu bek?mpfen. In Shanghai allein befinden sich 15.000 Hochh?user, von denen viele Wohnh?user sind. Am Mittwoch ordneten Beamte an, landesweit die Feuerschutzma?nahmen zu verst?rken.
Quelle: China Daily
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