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15. 04. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Wei Fangchao, Beijing
?Woher stammen die finanziellen Mittel für den U-Bahnbau?“ – ?Was kostet der Ausbau der U-Bahn?“ – Mit diesen Fragen im Gep?ck besuchten die Journalisten von china.org.cn nacheinander die Beijing Rail Transit Construction and Management Co., Ltd. sowie die Beijing Infrastructure Investment Co., Ltd., um Auskunft über diese Themen zu erhalten.
Der Bau von einem Kilometer U-Bahn kostet mehr als eine Milliarde RMB
Mit Stand von Ende 2014 ist bei der Beijinger U-Bahn ein Streckennetz von insgesamt 526,7 Kilometern in Betrieb, welches über 322 Stationen verfügt. Für Investitionen in die 18 aktiven U-Bahnlinien der Hauptstadt hat die Beijing Infrastructure Investment Mittel von insgesamt 251,3 Milliarden RMB (ca. 38 Milliarden Euro) eingeplant. Mit dieser Summe k?nnte man 110 ?Vogelnester“ (der Spitzname des für die Olympischen Spiele 2008 errichteten Nationalstadions) bauen. Ein Teil dieser finanziellen Mittel stammt aus einem speziellen Topf der Beijinger Stadtregierung für den Schienenverkehr. Die H?he der bereitgestellten Gelder richtet sich danach, wie weit die Projekte gediehen sind sowie nach den im jeweiligen Jahreshaushalt dafür eingeplanten Mitteln. Zur Zeit sind es jedes Jahr 15,5 Milliarden RMB. Der Rest der Gelder wird von der Beijing Infrastructure Investment aufgebracht, welche sich dabei auf externe Finanzierungen stützt.
Infolge der Teuerung jedes einzelnen Postens haben sich die Kosten für den U-Bahnbau innerhalb von sechs Jahren fast verdoppelt. Kostete 2007 ein Kilometer U-Bahn noch circa 571 Millionen RMB, so ist dieser Wert bis 2014 schrittweise auf etwa 1 Milliarde angestiegen. In dieser Summe sind Baukosten, Kosten für den Abriss von Geb?uden und die Umsiedlung der Bewohner sowie Mittel für den Kauf von Ger?tschaften enthalten.
Verteuerung der U-Bahn: Gewisser Anstieg bei Ticketeinnahmen
Das Liniennetz wird in stetig wachsendem Umfang ausgebaut, so dass – wieder mit Stand von Ende 2014 – das einst 200 Kilometer umfassende Streckennetz auf nunmehr 527 Kilometer angewachsen ist. Betrug das Passagieraufkommen früher im Durchschnitt weniger als vier Millionen Fahrten pro Tag, so sind daraus nun mehr als neun Millionen geworden. Vor diesem Hintergrund wird allm?hlich das Problem sichtbar, dass das bisherige Preisniveau bei den Fahrkarten mit der rasanten Entwicklung des Schienenverkehrs nicht mehr zusammenpasst. Deswegen hat die Beijinger Stadtregierung Ende des letzten Jahres die Initiative ergriffen und das Ticketsystem und die Fahrpreise umfassend reformiert.
Am 28. Dezember 2014 hat Beijing für das Streckennetz des schienengebundenen Verkehrs ein neues Tarifsystem eingeführt, in welchem einerseits die Tickets zeitlich begrenzt gültig sind und andererseits sich der Preis nach der gefahrenen Strecke bemisst. Im Zuge dessen sind das Preisniveau der Tickets für dieses Streckennetz und die Erl?se aus dem Fahrkartenverkauf in einem bestimmten Ma?e gestiegen.
Quelle: www.faawt.cn
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