Am Ende des Jahres 2009 hat www.faawt.cn den chinesischen Botschafter in Deutschland Wu Hongbo interviewt. Er hat über die diesj?hrigen chinesisch-deutschen Beziehungen, die Berichterstattung der deutschen Medien über China sowie den Kulturaustausch beider L?nder erz?hlt.

Rückblick auf das Jahr 2009. In diesem Jahr feiern China und Deutschland das 37-j?hrige Jubil?um der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen. In den vergangenen 37 Jahren habe sich die Regierungspartei Deutschlands mehrmals ver?ndert, stellte Wu fest. Trotzdem haben sich die freundlichen und kooperativen Beziehungen beider L?nder st?ndig entwickelt und erweitert. Denn China und Deutschland stellen die Staaten, die auf der Welt wichtige Einflüsse ausüben, und die Hauptexportl?nder dar. Er meint, die Entwicklung der freundlichen und kooperativen Beziehungen zwischen beiden L?ndern entspreche sowohl den gemeinsamen Interessen beider L?nder als auch dem Frieden und der Entwicklung der Welt.

Zurzeit haben die Hauptparteien Deutschlands diese Einigung, die freundlichen chinesisch-deutschen Beziehungen zu entwickeln, und diese Einigung wird auch vom deutschen Volk anerkannt.

Im Jahr 2009 haben sich die chinesisch-deutschen Beziehungen weiter stabil entwickelt. Die bilateralen Beziehungen haben Wus Meinung nach folgende Merkmale: Erstens haben die hochrangigen Besuche den chinesisch-deutschen Beziehungen neue Dynamik verliehen. Chinas Ministerpr?sident Wen Jiabao und Vizestaatspr?sident Xi Jinping haben jeweils in diesem Jahr Deutschland besucht. Sie haben umfassend mit den deutschen Spitzenpolitiken und Pers?nlichkeiten aus allen Schichten kontaktiert und wichtige Einigungen erzielt. Damit wurden die Beziehungen beider L?nder gef?rdert.

Zweitens habe sich der Handel zwischen China und Deutschland trotz der Finanzkrise kontinuierlich entwickelt. Der Senkungsausma? des Handelsvolumens zwischen China und Deutschland seien viel weniger als der zwischen jedem der beiden L?nder und ihren jeweiligen Haupthandelspartnern. Das diesj?hrige Handelsvolumen zwischen China und Deutschland würde voraussichtlich 100 Milliarden US-Dollar betragen, so Wu.

Drittens habe im Kulturaustausch eine neue Phase begonnen. Die Veranstaltungen Chinas als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse haben die Einflüsse der chinesischen Kultur erweitert. Die Veranstaltungsserie "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" sei beliebt. Das "Chinesisch-Deutsche Jahr der Wissenschaft und Bildung 2009-2010" sei in Berlin er?ffnet worden. Die Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden L?ndern und der Austausch in verschiedenen Bereichen haben für die chinesisch-deutschen Beziehungen im kommenden Jahr eine solide Basis geschaffen.