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13. 10. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Von diesen knapp 70 Jahren der Erfahrung und Entwicklung k?nnte nun auch China bei seinem umfassenden Reformprogramm profitieren. Dafür wird die Regierung Xi Jinpings allerdings sicherstellen müssen, dass deutsche Unternehmen in China einen fairen und vollst?ndigen Marktzugang erhalten und gegenüber chinesischen Unternehmen nicht benachteiligt werden. Aufgrund der schwierigen weltweiten Wirtschaftslage, die natürlich auch China zu spüren bekommt, ist nicht klar, bis wann die v?llige Gleichbehandlung ausl?ndischer Unternehmen im Reich der Mitte wirklich garantiert werden kann. Auch die Umsetzung des 2008 eingeführten Anti-Monopol-Gesetzes hat insbesondere in den letzten Monaten dazu geführt, dass sich viele ausl?ndische Unternehmen nicht mehr sicher sind, ob sie eine wirklich faire Behandlung in China überhaupt erwarten k?nnen. Die beispielsweise gegen deutsche Autobauer verh?ngten Strafen m?gen berechtigt gewesen sein – allein, die starke Konzentration der chinesischen Kartellbeh?rden auf ausl?ndische Unternehmen hatte schon einen faden Beigeschmack.
Der chinesische Ministerpr?sident hat Deutschland bei seinem am Samstag zu Ende gegangenen Besuch dazu aufgefordert, mehr Spitzentechnologien nach China zu exportieren. Es ist allerdings nach wie vor so, dass viele deutsche Technologien von chinesischen Unternehmen kopiert werden. Deutschland verfügt nicht über so gewaltige Ressourcen wie China – einzig die Leistung seiner Ingenieure und die technischen F?higkeiten seiner Unternehmen sind es, die das Land stark machen. Die chinesische Regierung muss daher garantieren, dieses Know-how zu schützen und etwaige Raubkopierer im eigenen Land strafrechtlich mit aller H?rte zu verfolgen.
Wenn China in diesen zwei Bereichen – also der gleichberechtigten Behandlung ausl?ndischer Unternehmen sowie dem Schutz geistigen Eigentums – weitere Fortschritte erzielt, dann wird einer allumfassenden Kooperation zwischen China und Deutschland aus deutscher Sicht sicherlich nichts mehr im Wege stehen.
Der Text spiegelt die Meinung des Autors wider.
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