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28. 12. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Diplomatie

Rückblick auf die Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen im Jahr 2009 Exklusiv

Zweitens wurden die engen Kontakte und Gespr?che ranghoher Pers?nlichkeiten beibehalten. Au?er dem telefonischen Meinungsaustausch über wichtige bilaterale und internationale Fragen zwischen dem chinesischen Ministerpr?sidenten und der deutschen Kanzlerin stattete Ministerpr?sident Wen Jiabao im Januar 2009 Deutschland einen erfolgreichen Besuch ab. Die beiden Seiten haben eine Reihe von Abkommen über wichtige Kooperationsprojekte zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen vereinbart. Dabei handelt es sich u. a. um das unterzeichnete "Memorandum of Understanding beider Regierungen zur Bek?mpfung des Klimawandels", die gemeinsame Durchführung des "Deutsch-Chinesischen Jahres der Wissenschaft und Bildung", das am 30. M?rz 2009 in Berlin er?ffnet wurde, das von Sany Heavy Industry Co., Ltd. und der deutschen Seite unterzeichnete Abkommen über die Investition von 100 Millionen Euro in den Aufbau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums sowie von Fertigungsst?tten im Bundesland Nordrhein-Westfalen und das von der Shanghai Maglev Transportation Development Co., Ltd. und der ThyssenKrupp AG unterzeichnete Memorandum of Understanding über den Transfer neuer Transrapid-Technologien einschlie?lich Gelenksysteme für die Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahnen. Auf Einladung der Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte der chinesische Vizestaatspr?sident Xi Jinping Deutschland, führte einen Meinungsaustausch mit führenden Pers?nlichkeiten Deutschlands über beide Seiten interessierende Fragen und war bei der Er?ffnung der Frankfurter Buchmesse zugegen, deren Ehrengast China war. Dadurch wurde die aktive Entwicklung der bilateralen Beziehungen weiter gef?rdert.

Drittens war der durch die globale Finanzkrise hervorgerufene Rückgang des Handelsvolumens zwischen den beiden L?ndern bei weitem niedriger als das durchschnittliche Niveau der Schrumpfung ihres jeweiligen Handelsvolumens mit anderen L?ndern: Von Januar bis Oktober dieses Jahres belief sich das Handelsvolumen zwischen den beiden L?ndern auf 85,09 Milliarden US-Dollar, was einem Minus von 12,3 Prozent gegenüber der Vorjahrsperiode entspricht. Aber der Rückgang des allgemeinen Handelsvolumens der beiden L?nder lag im Durchschnitt bei etwa 20 Prozent. Besonders zu erw?hnen ist, dass sich Chinas Export nach Deutschland auf 40,15 Milliarden US-Dollar belief und um 19,4 Prozent sank, w?hrend Chinas Import aus Deutschland bei 44,94 Milliarden US-Dollar lag und lediglich um 4,7 Prozent zurückging. Das bedeutet, dass die deutsche Seite eine positive Handelsbilanz zu verzeichnen hat. Nach deutschen Medienberichten schrumpft unter dem negativen Einfluss der internationalen Finanzkrise derzeit der deutsche Automarkt, aber im Gegensatz dazu boomte das Gesch?ft der Audi AG und BMW AG in China in der ersten H?lfte des Jahres. Allein im Juni hat die Audi AG ihren Umsatz gegenüber der Vorjahrsperiode um 28 Prozent erh?ht und die BMW AG um 46 Prozent. Die Daimler AG hat sich relativ sp?t auf dem chinesischen Markt etabliert und ihr Umsatz erreicht im Jahr 2009 voraussichtlich ein Rekordwachstum von 50 Prozent. Das alles besagt, dass die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft, der derzeit einzigen blühenden Wirtschaft, deutschen Unternehmen seltene Handelschancen gibt, von denen sie profitieren. Es verwundert deswegen auch keinen, wenn der neue Wirtschaftsminister Rainer Brüderle nach seinem Besuch in China im Dezember seine optimistischen Ansichten über die Perspektive der chinesisch-deutschen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen ?u?erte. Im Handel zwischen den beiden L?ndern liege noch "sehr viel Potential", so der Wirtschaftsminister, und insbesondere in den Bereichen Umweltschutztechnologien und Technologien der effektiven Energienutzung gibt es noch sehr gro?en Spielraum für die Zusammenarbeit. Er fügte hinzu, dass die Bundesregierung überlegungen anstellen wird, das Recht zum Eingreifen in die Kapitalbeteiligung ausl?ndischer Firmen an deutschen Unternehmen zu revidieren, und Deutschland chinesischen Investoren zu ?ffnen.

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Quelle: www.faawt.cn

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