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22. 01. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Zweitens hat Chinas rasante Entwicklung die Erwartungen der EU übertroffen. Daher haben sich ein Gefühl des Verlusts und eine Angst vor der Krise verst?rkt, was zu einem schweren Ungleichgewicht der Mentalit?ten geführt hat. Europa hat China immer als Ort für die Waren- und Kapitalausfuhr betrachtet. Aber "Made in China" ist in gro?en Mengen, von billigen Verbrauchsgütern bis hin zu High-Tech-Produkten, auf den europ?ischen Markt gestr?mt, was für einige traditionell europ?ische und High-Tech-Industrien einen gewissen Wettbewerb bedeutet hat. Gleichzeitig k?nnen Finanzdienstleistungen, worin Europa überlegen ist, nicht so leicht in gro?em Ma?stab auf Chinas Markt eingeführt werden.
Das europ?ische Handelsdefizit gegenüber China ist st?ndig gestiegen. Au?erdem hat sich Chinas Nachfrage nach Energie und Rohstoffen erh?ht. So hat es seine Investitionen in Energie und Bergbau in Afrika, dem Mittleren Osten und Lateinamerika aufgestockt. Nicht zuletzt ist Chinas politischer Einfluss in Afrika immer st?rker geworden. Einige der Europ?er betrachten dies als chinesische ?Invasion“ in ihre traditionelle Einflusssph?re – wodurch sie realistische und langfristige Interessen Europas gef?hrdet sehen.
Noch bedeutender ist, dass die Europ?er eine Europa-Zentriertheit und ein dementsprechendes überlegenheitsgefühl ihrer Zivilisation aufweisen. Deshalb bezeichnen sie ihre Freiheit, ihr demokratisches System und ihre westlichen Wertvorstellungen überheblich als "universelle Werte". Wer nicht damit einverstanden ist, emp?rt sie. So sind sie nicht nur davon entt?uscht, dass sich in China nicht der "politischer übergang" vollzogen hat, den sie erwartet haben, sondern auch darüber beunruhigt, dass das Entwicklungsmodell Chinas nun für einige L?nder in Asien, Afrika und Lateinamerika attraktiv geworden ist.
Sie glauben, dass China nicht nur eine wirtschaftliche Herausforderung für Europa darstellt, sondern auch, dass die M?glichkeit der "Wahl eines anderen Systems" die Attraktivit?t ihres demokratischen Systems westlicher Pr?gung geschw?cht hat.
Darüber hinaus mangelt es Europa heute an weitsichtigen Politikern. Infolge der kurzen politischen Erfahrung der Staatsoberh?upter einiger gro?er EU-Staaten streben sie nach ebenso kurzfristigen politischen Effekten. Unter diesen Umst?nden werden sie durch interne Angelegenheiten und die ?ffentliche Meinung deutlich eingeschr?nkt, um langfristige strategische Visionen entwickeln zu k?nnen. Auch die USA haben ihren Einfluss auf die China-Politik der EU ausgeübt, um zu verhindern, dass die EU sich China zu sehr n?hert. Au?erdem propagieren die europ?ischen Medien und einige Nicht-Regierungs-Organisationen ihre stereotypen Vorurteile gegen das politische und soziale System Chinas. Die Anti-China-Propaganda, die die europ?ische ?ffentlichkeit über einige Dinge betrügt, sollte nicht untersch?tzt werden.
Die EU kann Chinas Entwicklung kaum eind?mmen
W?hrend wir die negativen Seite in den China-EU-Beziehungen voll und ganz verstanden haben, sollten wir auch wahrheitsgem?? sehen, dass zwischen China und Europa immer noch eine Menge von gemeinsamen Interessen existieren.
Die Theorie "China als Gelegenheit" nimmt in den europ?ischen Wirtschaftskreisen und bei den Politikern, die vernünftig denken k?nnen, immer noch eine dominierende Stellung ein. Von verschiedenen Erw?gungen ausgehend, fühlen sich die Regierungen der EU-Staaten veranlasst, auf das Gewicht und den Status Chinas zu achten. Daher gibt es immer noch Raum für eine weitere positive Entwicklung der China-EU-Beziehungen.
Quelle: www.faawt.cn
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