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22. 01. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Die EU hat im Jahr 2008 ihr Gesicht ver?ndert

Geopolitisch stellen China und die EU gegenseitig keine Bedrohung der globalen Sicherheit dar. Angesichts der verschiedenen nichttraditionellen sicherheitspolitischen Herausforderungen besteht für beide Seiten die objektive Notwendigkeit, die Zusammenarbeit zu verst?rken. China und die EU haben in einer Reihe von wichtigen internationalen Fragen Gemeinsamkeiten. Au?erdem sind viele wichtige internationale Fragen in der heutigen Welt schwer zu l?sen, ohne dass China daran teilnimmt. Die EU wird künftig China angewiesen sein, wenn sie ihre Rolle als Gro?macht weiter spielen m?chte.

In Hinsicht auf die Wirtschaft sind China und die EU stark komplement?r und die gegenseitige Abh?ngigkeit ist tiefer geworden. Sowohl die Entwicklung als auch die Zusammenarbeit hat gro?es Potential. Als Markt und Investitionsstandort kann China in absehbarer Zukunft wahrscheinlich nicht durch andere L?nder ersetzt werden. Die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit zwischen China und der EU fortzusetzen steht im Einklang mit den grundlegenden Interessen der beiden Seiten. Wenn Europa die eigenen Interessen berücksichtigt, wird es die Zusammenarbeit mit China nicht aufgeben, insbesondere in der gegenw?rtigen schweren wirtschaftlichen Rezession in Europa.

Man kann sagen, die EU hat weder St?rke einer Supermacht noch den Ehrgeiz, die Welt zu beherrschen. Es würde ihr auch wirklich schwer fallen, die weitere Entwicklung Chinas einzud?mmen. Obwohl die USA und Europa gleiche bis ?hnliche politische Systeme und Wertvorstellungen haben, sind die wirtschaftlichen Widersprüche und der Wettbewerb zwischen diesen beiden Seiten sehr intensiv. Auch ihre Art der Behandlung von internationalen Fragen ist unterschiedlich. Deshalb ist es unm?glich, dass sie je eine Anti-China-Allianz bilden. überdies stellen Chinas Kultur und lange Geschichte für die Europ?er eine starke Anziehungskraft dar. Durch mehr Personalaustausch zwischen beiden Seiten werden sich das Verst?ndnis sowie die Anerkennung der EU gegenüber China weiter entwickeln. Die Anti-China-Propaganda der westlichen Medien wird immer mehr an Marktwert verlieren. Die Vernunft und eigene Interessen der EU-Staaten werden schlie?lich alle heutigen Vorurteile als auch die ideologische Kluft überwinden.

Aus diesen Gründen wird sich der Standpunkt der EU gegenüber China meiner Meinung nach im neuen Jahr weiter ver?ndern. Die chinesisch-europ?ischen Beziehungen werden sich entwickeln; in Zusammenarbeit und Reibungen, in Windungen und Wendungen.

(Der Autor, Professor Mei Zhaorong, ist der ehemalige chinesische Botschafter in Deutschland. Der Artikel wurde in der Zeitschrift Huanqiu ver?ffentlicht und von www.faawt.cn übersetzt)

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Quelle: www.faawt.cn

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